Von Helden und Heiligenscheinen

Reiter-Radler-Rallye des RFV Wendland

bm Wustrow. Geschicklichkeit, Kreativität und nicht zuletzt Tapferkeit waren gefragt bei der Reiter-Radler-Rallye, die unlängst im und um den Wustrower Fehl vom RFV Wendland organisiert wurde. Geschicklichkeit, weil insgesamt 67 Aufgaben auf einer 15 Kilometer langen Strecke zu bewältigen waren.

Dazu zählte beispielsweise eine Schubkarre voller Äpfel im Slalom um Hindernisse zu bewegen und dabei das Pferd am Zügel festzuhalten, ohne dass eines eine Frucht frisst. Oder es galt, einen Regenschirm oder Klappstuhl auf dem Pferd zu transportieren sowie vom Pferd aus ein Tor zu öffnen und wieder zu schließen. Auch das Ringreiten oder vom Fahrrad aus auf ein Ziel zu werfen, erwiesen sich als gar nicht so einfache Aufgaben. Kreativität war in puncto Verkleidung gefragt, denn die insgesamt zehn Teams, die jeweils aus drei bis fünf Teilnehmenden bestanden, wobei mindestens zwei Reitende und zwei Fahrradfahrende die Mannschaften bildeten, mussten sich entsprechend verkleiden.

Bei dieser Maskerade schien es keine Grenzen zu geben, denn zu bewundern waren unter anderem die „Bahamamamas“ mit Blumenkranz und Baströckchen, die „Helden in Reithosen“ jeweils mit Maske und Superheldencape oder „Opa Rotbart und die Krummsäbel vom Güsee“ ganz im Piratenlook sowie die „Who run the world – Girls“, die mit Teufelshörnchen auf ihren Pferden ritten, denen jeweils ein Heiligenschein zwischen den Ohren wippte. Und Tapferkeit war in Sachen Wetter gefragt, denn Regen und Sturm zwangen drei Teams zum Abbruch der Rallye. Die anderen sieben Mannschaften schafften es – durchnässt und zerzaust – ins Ziel. Sieger wurde das Team „Die Lucie- Schnecken und die eukalyptischen Reiter“ mit drei Reitenden und zwei Radfahrenden.

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