Wagen und Winnen: Drei Tage „völlig okay“

Auch im Norden des Landkreises nahmen viele Aussteller an dem Kunstfestival teil

jh Lüchow-Dannenberg. Im Jahr 2020 hat das ursprünglich altmärkische Kunstfestival „Wagen und Winnen“ das Grüne in Richtung Wendland überschritten. Drei Jahre später – bei der elften Auflage am vergangenen Wochenende – lag bereits rund ein Drittel aller Veranstaltungsorte im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Grenzüberschreitend nahmen etwa 200 Künstler mit 55 Austellungen in 39 Orten teil.

Dabei kommen immer wieder neue Orte für Kunsthandwerk, Ausstellungen und Musik hinzu. Eine, die zum ersten Mal bei „Wagen und Winnen“ mitgemacht hat, ist Pina Heidrich aus Klein Gusborn. Sie liebe dieses Festival, sagte Künstlerin. Es sei so kunstorientiert und drei Tage „völlig okay“. Während sie am Sonnabendnachmittag Bilder ihrer Ausstellung „Mindful art“ zeigte, erklang aus dem Hintergrund Gitarrenspiel. Noch dahinter schauten sich drei Frauen wild wachsende Kräuter an. Ein paar Kilometer weiter, am östlichen Ende von Langendorf, lag eine weitere „Wagen und Winnen“-Station. Bärbel Mäkeler ist keine „Wagen und Winnen“-Anfängerin mehr, wohl aber der Ort auf dem Kuhlenberg. Bis knapp an die Elbe hat es das Kunstfestival aus der Altmark damit geschafft. Von der Erweiterung nach Norden sprach auch Bärbel Mäkeler. Sie formulierte den Tenor, den andere Teilnehmer wiederholten: Schön, dass die Veranstaltung nicht wie die KLP „so überfüllt“ sei, aber ein paar Gäste mehr hätten es sein können. Deutlich größer war das zur Verfügung stehende Areal hinter dem Gasthaus Wiese in Gedelitz. An der anderen Seite von Gedelitz fand ebenfalls „Wagen und Winnen“ statt – mit Holz- und Flechtarbeiten sowie Bogenschießen. Uwe und Ortrud Zitterbarth machten erstmals mit. Die KLP hatten sie vor ein paar Jahren hinter sich gelassen. Nun probieren die beiden Gedelitzer das altmärkisch-wendländische Festival aus. Man werde sehen, wie es sich entwickelt.

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