Natürlich sind zum Valentinstag rote Rosen der Klassiker. Doch immer mehr Menschen greifen an diesem Beziehungstag zu Blütenarrangements – etwa zu der Kreation  "Amar Amor", die Liebe und Verbundenheit ausdrückt.

Warum heute Blumen zu Boten der Liebe werden

rs Lüchow-Dannenberg. Heute ist Valentinstag. Aber warum feiern wir ihn überhaupt? Wer nach Herkunft und Brauchtum zum Valentinstag sucht, wird in der Kirchengeschichte fündig. Am 14. Februar gedenken die Christen des HeiligenValentin, der einmal als römischer Priester, ein anderesMal als Bischof von Terni oder als beides gleichzeitig bezeichnet wird. Der Überlieferungzufolge war Valentin, das Geburtsjahr ist nicht explizit belegt, schon als junger Bischof durch Wundertaten aufgefallen. Deshalb wurde er nach Rom gerufen, um Cheremon, den verkrüppelten Sohndes Rhetors Craton zu heilen.Er folgte dem Ruf, brachtenun in Rom vielen Menschen den christlichen Glaubennahe – und wurde deshalbunter Kaiser Aurelian verhaftet, gefoltert und schließlich am 14. Februar 269 enthauptet. Der Legende zufolge soll sich St. Valentin von Terni während seiner Wirkenszeit auchüber das Verbot des Kaisers hinweggesetzt haben, dassSoldaten nicht heiraten dürfen. Er traute sie dennoch undverschenkte Blumen, wassich heute im Brauchtumwiederfindet.

Märtyrer Namensgeber

Gesichert sind all diese Geschichten über Sankt Valentin nicht. So schließt das Ökumenische Heiligenlexikon nicht aus, dass es tatsächlich zwei verschiedene Märtyrer namens Valentin gab, derenLebens- und Leidenswege in der Überlieferung miteinander verschmolzen. Auch wennsich der Ursprung des Valentinstags also nicht mehr ganz gesichert nachvollziehen lässt, wird er in mehreren Ländern gefeiert.

In vielen Ländern gibt es Bräuche rund um den Valentinstag: In Deutschland etwa werden am 14. Februar so viele Blumen verschenkt wie an keinem anderen Tag im Jahr. Dann geben die Deutschen laut des Fachverbands Deutscher Floristen durchschnittlich doppelt so viel Geld für Schnittblumen aus wie in einer normalenWoche: knapp 36 Euro.Männer sind zu diesemAnlass die fleißigsten Käufer. Rosen sind nach wie vorführend in den Schnittblumen-Top-Ten, rund 38 Prozent der Ausgaben für Schnittblumen entfallen auf Rosensträuße. Tulpen folgen im Blumen-Ranking auf Rang zwei.

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