Fehler beim Lüften
lk Regional. Sommer, Sonne, Sonnenschein – und permanent geöffnete Fenster? Keine gute Idee, wenn der Innenraum sich nicht zur Sauna entwickeln soll. Aber was sorgt für ein angenehmes Raumklima während einer Hitzeperiode?
Viele Menschen lassen im Sommer ihre Fenster den ganzen Tag lang auf Kippstellung. Dadurch kann Hitze ungehindert in die Wohnung eindringen. Weil in der wärmeren Außenluft unter Umständen mehr Feuchtigkeit gebunden ist, kann sie außerdem im kühleren Innenraum eine hohe Luftfeuchtigkeit erzeugen, die sich beispielsweise an Wänden ablagert. Im schlimmsten Fall führt das zu Schimmel.
Wer in der größten Hitze das Fenster aufmacht, lässt heiße Luft herein und steigert damit die Innentemperatur. Besser ist es, morgens oder abends zu lüften, wenn es draußen möglichst kühl ist.
Für einen effektiven Luftaustausch müssen die Fenster weit zum Stoßlüften geöffnet sein. Das darf länger dauern als im Winter. Sinnvoll im Sommer sind etwa 20 Minuten. Wie lange und wie oft, ist letztlich abhängig von der Lage und Bauweise der Wohnung. Wer mehrere Fenster und die Innentüren gleichzeitig öffnet, erzielt einen effektiven, schnellen Luftaustausch. Am besten funktioniert das mit Querlüften, also wenn Fenster an gegenüberliegenden Hausseiten geöffnet sind und so für Durchzug sorgen. Damit mit der frischen Luft keine Mücken, Wespen & Co. hereinfliegen, sind Insektenschutzgitter an den Fenstern sinnvoll. Das ist besonders wichtig, wenn es draußen dunkel ist und Zimmer beleuchtet sind. Denn Lichtquellen ziehen Mücken & Co. magisch an.