lk Regional. Gerade in erneuten Shutdown-Zeiten gehören Hamsterkäufe offensichtlich wieder zur Tagesordnung. Schnell sind manche Regale leer. Dann findet man oft den Hinweis auf „haushaltsübliche Mengen“, die maximal zu erwerben sind. Juristisch ist der Begriff jedoch nicht klar definiert und daher sehr dehnbar. Klar ist, dass eine fünfköpfige Familie mehr verbraucht als ein Singlehaushalt. Rechtsexperten weisen dabei auf die Vertragsfreiheit von Händlern hin: Diese entscheiden, welche Menge sie ihren Kunden jeweils verkaufen. Einen Anspruch auf eine größere Menge gibt es nicht. Haushaltsüblich bleibt also reine Definitionssache und sollte mit gesundem Menschenverstand behandelt werden: Reichen Klopapier, Ravioli und Co. etwa zwei bis vier Wochen, kann man von einer haushaltsüblichen Menge ausgehen.