425. Gallusmarkt Hitzacker leider ohne Riesenrad – Flauschmarkt großer Erfolg
rs Hitzacker. Weinlese und Gallusmarkt an einem Wochenende – diese Entscheidung, die vor einigen Jahren in Hitzacker getroffen wurde, war richtig, ebenso das Aufsatteln des Flauschmarktes auf den Schlusstag des dreitägigen Traditionsmarktes, der in diesem Jahr zum 425. Mal gefeiert wurde. Somit erlebten Bürger und Gäste einen guten Wochenendauftakt am Freitag, dem Gallusheiligabend, einen mäßigen Sonnabend sowie einen hervorragenden Abschluss am Sonntag links und rechts der Jeetzelmündung. Verantwortlich dafür war auch das Wetter, das am Sonnabend wechselhaft war, sich am Sonntag aber von seiner besten Seite zeigte.
Auftakt des Gallusheiligabends war das gemeinsame Kopfwurstessen des Stadtrates in der Drawehnertorschenke, an dem auch der Vorsitzende des Schaustellerverbands Lüneburg, Benno Fabricius, sowie dessen Stellvertreter Matthias Mantau, der seit Jahren hauptverantwortlich Hitzackers Herbstmarkt beschickt, teilnahmen. Beide entschuldigten sich schon vor der offiziellen Eröffnung, dem Fassbieranstich auf dem Kranplatz, für einen Umstand, der in den kommenden Tagen bei den Gästen für Missmut sorgen sollte: Das angekündigte 15 Meter hohe Nostalgie-Riesenrad war kurzfristig nicht gekommen. Der Schausteller habe das Fahrgeschäft wegen Personalmangels nicht auf- und abbauen können. So blieb es bei zwei Großfahrgeschäften und einem runden Dutzend Buden. Dennoch zeigte sich der Markt bei der Eröffnung gut gefüllt. Tags darauf sei es eher mau auf dem Festplatz zugegangen. Versöhnlich stimmte der Sonntag: Nicht nur dank des überaus gut besuchten Flauschmarktes des Vereins Gemeinsam für Hitzacker, welcher die Lücke zwischen Kran- und Marktplatz mit rund zwei Dutzend Ständen füllte, sondern auch dank der Weinlese, weil die meisten Gäste im Anschluss auf die Stadtinsel kamen (siehe Text oben).