Hauptpreis geht in diesem Jahr nach Letzlingen
rs Hitzacker. 52 Bronzezwerge befinden sich mittlerweile in Hitzacker. Zu finden sind sie auf einer Fläche zwischen dem Sandkamp, dem Gut Hagen, dem Kurgebiet und dem Ortsteil Marwedel. Allein in diesem Jahr kamen vier neue Zipfelmützen tragende Kunstwerke, die Oberzwerg Peter Wieczorek entwarf und die die Breslaurin Beata Zwolonska-Holod anfertigte, hinzu. „Weitere Bronzen folgen“, weiß Wieczorek, der als Vorsitzender des Verkehrsverein Hitzacker, Göhrde, Elbufer und Oberzwerg des Zwergenrings die munteren Gesellen, die der Sage nach die Elbestadt verließen, aus touristischen Gründen zurückholte. Jeder Zwerg ist individuell, erzählt seine eigene Geschichte, die stets eng mit der Stifterin oder dem Stifter in Verbindung steht.
Verbindung ist auch das Stichwort bei der ständig größer werdenden Rallye, die Gäste und Einheimische von Kunstwerk zu Kunstwerk absolvieren können – eine bundesweit wohl einzigartige Tour, bei der man vieles über Land und Leute erfährt. Und wer sich dieser Rallye stellt, kann auch etwas gewinnen. In 2024 galt es, von den 48 in einem Flyer abgebildeten Zwergen, die Standorte von mindestens 30 Exemplaren zu bestimmen. 6.000 Flyer hatte der Verkehrsverein aufgelegt, 826 wurden zwischen April und Oktober in der Annahmestelle, dem Archäologischen Zentrum Hitzacker, (AZH) abgegeben. 785 davon waren gültig. „Viele nehmen den Flyer aber auch als Souvenir nach Hause mit“, weiß Hotelier Wieczorek, der sich bei der Preisverleihung am Reformationstag im AZH über den enormen Rücklauf freute. Rund 20 potenzielle Gewinner waren im Langhaus dazu erschienen. Doch die Hauptpreise gewannen andere: Der erste Preis, zwei Übernachtungen mit Frühstück für bis zu fünf Personen im Parkhotel, gewann die Letzlingerin Merle Hamann. Ein Brunch-Büfett für zwei Personen im Verdo-Restaurant ging an die Familie Ewert in Scharnebeck, ein Aktionsprogramm „Abenteuer Bronzezeit“ für maximal zehn Personen im AZH erhält die Hamburgerin Sophie Faber. Und eine Popcornmaschine, die Marianne Baron und Werner Ladwig gestiftet hatten, wurde an Beate Dahus in Bremerhaven versendet.