Dömitz

Wie viel Frau ist erlaubt?

Gottes Schöpfung zu zeigen, so wie sie ist, die weibliche Körperlichkeit anzuerkennen – das sind die primären Ziele der Freitag in der Dömitzer Johanneskirche eröffneten Ausstellung „#dreierlei“. Gar nicht einerlei war dies im Vorfeld einigen Menschen, die sich an dem scheinbaren Widerspruch von Kunstform und dem Schauort störten. Die Grenzen zwischen Aktfotografie und der dort wohl vermuteten erotischen Fotografie sind schließlich fließend, den subjektiven Moralvorstellungen des Einzelnen unterworfen. Dabei ist der Akt in der bildenden Kunst ein klassisches Thema; seit der Renaissance gehört das Studium des menschlichen Körpers zur Ausbildung an Kunstakademien.