Berührende und stärkende Konfi-Freizeit

Aus dem Tagebuch von Pastorin Anna Kempe vom Ausflug nach Verchen

bv Hitzacker. „Aller Anfang ist … zauberhaft? Schwer, kompliziert, durcheinander? Magisch, einfach, einzigartig, spaßig? Wahrscheinlich von allem ein bisschen“, so beginnt Pastorin Anna Kempe ihr kleines Tagebuch über die Konfi-Freizeit, die vor Kurzem 84 Schülerinnen und Schüler aus Lüchow-Dannenberg nach Verchen an der Mecklenburger Seenplatte führte. Die Schüler bekamen sogar Erlaubnis, einige Tage vor den offiziellen Sommerferien zu starten.

„Das gehört dazu“, fährt Kempe im Rückblick fort: „Es muss sich erst zurechtlaufen. Wer bin ich, wer sind die anderen, und wie läuft das eigentlich in Verchen? Wann gibt es Essen, wie lange dauert eine Andacht, und wann dürfen wir baden?“

In ihrem Tagebuch steht: „Am ersten Tag war nach Morgenandacht und Frühstück ein wenig Lokalerkundung gefragt: eine Rallye. Nach dem Mittagessen haben sich einige Wagemutige in den See gestürzt. Endlich Abkühlung. Und dann wird es ernst: Die erste Themeneinheit mit den Teamern steht auf dem Programm. Auf einer Skala von eins bis zehn, wie schlimm war es? Die Meinungen gehen auseinander, aber grundsätzlich ist die Stimmung gut.

Am nächsten Tag heißt es: Fischer, Fischer wie tief ist der Kummerower See? Nicht der Rede wert, aber zum Nasswerden und Abkühlen reicht es.

An Tag drei können die Teilnehmer länger schlafen. Zumindest steht es so auf dem Plan, aber Theorie und Praxis stimmen nicht immer überein. Und man fährt ja auch nicht zum Schlafen auf Konfi- Freizeit, oder? Trotzdem wirken alle recht munter. Der Gottesdienst wird mit coronakonformem Abendmahl gefeiert. Am Nachmittag sind wir fleißig. Konfis und Teamer in Kleinstgruppen verteilen sich auf dem schönen Gelände, die Luft flimmert vor Arbeitseifer, oder ist es die Hitze? Am Abend dann Filme gucken, respektive Fußball und Schach spielen.“

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