ALMA stellt Nahversorgungskonzept vor
bv Hitzacker. Die Lenkungsgruppe des Marketingvereines ALMA Elbtalaue hat sich neu konstituiert – wichtigste Nachricht der Sitzung, zu der sich die Bürgermeister, ihre Stellvertreter, Mitglieder aus den Räten und Städten der Samtgemeinde Elbtalaue vergangene Woche im Verdo in Hitzacker getroffen haben. ALMA gilt inzwischen als tragende Säule und verbindendes Glied in der Samtgemeinde Elbtalaue. Heinz Schulz, ehemaliger Zerniener Gemeindebürgermeister, und Udo Sperling, Bürgermeister der Gemeinde Jameln, hatten die Lenkungsgruppe bisher geleitet. Sie wurden mit einer Laudatio geehrt und verabschiedet. Neue Sprecherin ist Jasmin Deegen-Miest, Bürgermeisterin der Gemeinde Langendorf, ihr Stellvertreter ist Hartmut Ringel, Bürgermeister der Gemeinde Gusborn.
Jürgen Thiele, stellvertretender ALMA-Vorsitzender, und ALMA-Geschäftsführerin Ursula Fallapp sagten den Neuen ihre Unterstützung zu. Mittlerweile habe sich ALMA so weit ausgedehnt, dass der Marketingverein in der Samtgemeinde viele Fäden zusammenführt, betont Fallapp. Wichtige Institutionen sind die Tourist infos in Hitzacker und Dannenberg, der Schauraum in Hamburg/Altona, der Dannenberger Bahnhof und die Markthalle. ALMA ist Arbeitgeber für 11 Festangestellte, eine Auszubildende und zwei Praktikantinnen. Torsten Schulz, Bürgermeister der Gemeinde Damnatz, sprach aus, was viele dachten: „Wer hätte geglaubt, dass der Marketingverein mal eine solche Rolle einnehmen wird?“ 2006 gegründet, wurde ALMA nach der Fusion der beiden Samtgemeinden mit weitreichenden Aufgaben versehen. Nach der Auflösung der Elbtalaue-Wendland Touristik wurden deren Aufgaben auf den Marketingverein übertragen. „Heute ist es so, dass neben dem Tourismus auch das Veranstaltungsmanagement in der Samtgemeinde, die Kultur in und um Dannenberg, die Organisation des Mehrgenerationenhauses, die Bürgerstiftung und der Verdo-Verein in der Hand des Marketingvereines liegen“, erläutert Fallapp. Auch sei ALMA Anlaufstelle für Geschäftsentwicklung, Regionalentwicklung und Stadtentwicklung – für Dannenberg und Hitzacker. „Im Leitprojekt „Wohnen in der Metropolregion; bedarfsgerecht, zukunftsfähig, gemeinsam gestalten“ hat der Marketingverein ebenfalls das Zepter in der Hand“, so Fallapp. Durch einen Förderbescheid vom Landwirtschaftsministerium war der Marketingverein in der Pflicht, ein Nahversorgungskonzept zu entwerfen. Dieses sei mittlerweile fertig. Wichtigster Punkt: Aufstellen von Regiomaten in Ortsteilen in der Samtgemeinde. Diese Minikaufhäuser sollen über die Markthalle mit Waren des täglichen Bedarfes gefüllt werden. Über die Einzelheiten des Konzeptes entscheidet derzeit das Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg, informierte Fallapp.