Streetzrock richtet am 23. April Benefiz-Festival für Kriegsopfer und Flüchtlinge aus
rs Dannenberg. „Streetzrock e.V. wird laut! Du, ich und wir – gegen Not und Elend!“ Mit diesen Worten macht der Verein, der seit einigen Jahren das Streetz-Open-Air-Festival (St.O.A) ausrichtet, auf ein Benefiz-Festival aufmerksam, das vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine am Sonnabend, dem 23. April, zugunsten von Kriegsopfern und Flüchtlingen veranstaltet wird – jedoch nicht in Streetz, sondern auf dem Gelände der Lkw-Waschanlage Süßmilch im Osten Dannenbergs. „Mit deiner Hilfe können wir zumindest etwas dazu beitragen, dass die Würde des Menschen auch in so einer unfassbaren Zeit geschützt wird – ein Tropfen auf dem heißen Stein für diejenigen, die alles verloren haben“, appelliert Stephan Dabrowski als Vorsitzender des Vereins an die potenziellen Gäste.
Wie es dazu kam? Dabrowski hatte seinen rund zweimonatigen Sohn auf dem Schoß, als er erfuhr, dass in gut 1000 Kilometer Entfernung ein Krieg ausgebrochen ist. „In welcher Welt werden wir unsere Kinder aufziehen“, fragte er sich. „Wie können wir helfen?“ Rasch überzeugte er bei einer außerordentlichen Versammlung seine Vereinsmitglieder. Da der Verein durch das St.O.A. Kontakt zu fast 160 Bands unterhält, von denen Dabrowski zwölf anschrieb – die meisten davon bestätigten bereits nach wenigen Stunden ihr Kommen –, steht fest: Acht Bands werden vom Nachmittag bis um Mitternacht in 45-minütigen Sets spielen. Bei dem Rock-Pop-Festival „soll alles, was geht, als Spende zu 100 Prozent weitergegeben werden“, unterstreicht der Streetzer, der aktuell Sponsoren für die Veranstaltung einwirbt.
Die Tickets kosten im Vorverkauf (nur über www.streetzrock.de) 18 Euro plus Gebühren, an der Abendkasse 23 Euro. Auf der Homepage werden auch die Bands – unter anderem JedermannTheraPie, Weber und Knechte sowie The 2 Loud Midlife Band – charakterisiert.