Von Bier bis Ziege

Dritte „Dömitzer Leseorte“

rs Dömitz. Durch die Dömitzer Altstadt flanieren, dabei liebevoll gestaltete Hinterhöfe und Gärten entdecken sowie Gelesenem lauschen – das macht den Reiz der „Dömitzer Leseorte“ aus, die nach zweijähriger Pause am Sonnabend, dem 13. August, bereits zum dritten Mal von der Initiative LuK ausgerichtet werden. Von 13 bis 17 Uhr nehmen fünf Vorleserinnen und Vorleser den Gast jeweils zur vollen Stunden mit auf eine kleine literarische Reise. Um 13 Uhr macht Andrea Auls in der Remise am Rathausplatz 1 mit „Blöde Ziege – Dumme Gans“ den Auftakt. Zu erleben sind Bilderbuchklassiker zu Alltagsthemen wie Streit und Versöhnung für Kinder ab drei Jahren. Dort gibt es zudem einen Bücherflohmarkt. Ab 14 Uhr ist G­ünther Möller im Garten der Familie Freitag-Krökel an der Wallstraße 24 zu hören. Er liest aus seinem Buch „Bruch-Stücke“. Darin enthalten sind Kurzgeschichten zum Thema „aus den Bruchstücken des Lebens Neues, Dauerhaftes aufbauen“. Weiter geht es ab 15 Uhr mit Marina ­Möller im Garten der Familie Schlotter an der Elbstraße 28. Dort trägt Möller Anekdoten des niederdeutschen Dichters Fritz Reuter (1810-1874) vor und rezitiert aus dessen ­Briefen. Der Autor Hartmut Brun ist ab 16 Uhr im Garten der Familie Radke an der Wallstraße 21 zu Gast. Er liest aus seinem Buch „In Dömitz darfst du lächeln“. Den Abschluss bestreitet ab 17 Uhr Esther Isaak de Schmidt-Bohländer in der Katholischen Kirche an der Elbstraße 14. Dort geht es um „Unser ­täglich Bier gib uns heute: Das Bierwort für den Tag“. Ein Biertext, in dem 366-mal von einer oder einem der 31 Autorinnen und Autoren Poesie, Anekdoten, Sach- und Fachkunde, Historisches, Wissenschaft und pure Fantasietexte zum Thema Bier geboten werden.

Zwischen den einzelnen ­Lesungen gibt es eine Pause, in der der nächste Leseort fußläufig gut erreichbar ist. Der Eintritt ist kostenfrei, die Leseorte sind barrierefrei ­erreichbar. Einige bieten auch etwas zum leiblichen Wohl der Gäste an und es gibt ­Gelegenheit, mit den Autorinnen ins Gespräch zu ­kommen.

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