RFV Dannenberg blickt auf vier intensive Turniertage im Hermann-Stolte-Stadion zurück
bm Dannenberg. „Idealtypisch“ war das Wort, welches dem Vorsitzenden des RFV Dannenberg, Heiko Rumfeld, als Erstes einfiel, als er nach den „Reitertagen“ des RFV befragt wurde. Es war wieder ein Turnier der Superlative, denn es gab Reitsport in allen Facetten an vier Tagen mit 1600 Nennungen und insgesamt 50 Prüfungen. „Wir möchten allen Reitern etwas bieten. Die Anzahl der Starts in den einzelnen Prüfungen zeigt uns, dass dieses Angebot auch angenommen wird“, bilanzierte Rumfeld. Auch vonseiten der Zuschauer sei das Interesse wieder wie in alten Zeiten gewesen, freute sich der Vorsitzende über die voll besetzten Zuschauerbänke im Hermann-Stolte-Stadion. „Besonders am Sonntag war das Stadion gerappelt voll.“
Bereits am Donnerstag nutzten viele Reiter die Möglichkeit, ihre jungen Pferde in den Nachwuchsprüfungen vorzustellen. An den anderen Tagen gab es vom Führzügelwettbewerb für die Kleinsten bis hin zu Dressur- und Springprüfungen der schweren Klasse ein vielfältiges Programm. „Alleine in den vier Springprüfungen der Klasse S hatten wir insgesamt 90 Starter – ein gutes Resultat.“ Auch in jenen Prüfungen mischten hiesige Reiterinnen und Reiter erfolgreich mit, wie Marlies Struck vom gastgebenden Verein, die sich mit ihrer Stute Asti‘s First in der Springprüfung Klasse S* mit Joker auf Platz zwei rangierte und sich insgesamt auf den Reitertagen in Topform präsentierte. Große Freude herrschte auch bei Milena Steffens vom RFV Clenze, die sich mit Chacco Brown und einer fehlerfreien und stilistisch schönen Runde an vierter Stelle platzierte. „Ein tolles Pferd und absolut ehrlich“, freute sich die bei Hamburg lebende Amazone im Anschluss über ihre Platzierung. Vereinskollege Thilo Schulz rangierte sich mit Zeppelin in der abschließenden Springprüfung Klasse S** mit Stechen an dritter Stelle.
Bei den Dressurreitern gab es ebenso glückliche Gesichter: Jenny Schwarz vom RFV Dannenberg erritt sich am Sonnabend in der Dressurprüfung Klasse S* Platz zehn. Konrad Schult vom RFV Clenze ritt mit Mortimer seine erste S-Dressur und war zufrieden: „Ich war sehr aufgeregt, aber für das erste Mal lief es sehr ordentlich.“ Spannend für alle Besucher waren die Schaunummern am Sonnabend und am Sonntag, bei denen Constanze Weinzierl Einblicke in den natürlichen Umgang zwischen Mensch und Tier lieferte.