Um Energie zu sparen
rs Regional. Steigende Energiekosten und Personalmangel belasten viele Geschäfte. Reduzierte Öffnungszeiten können dabei für Entlastung sorgen. Aldi Nord etwa will in diesem Winter die Öffnungszeiten in rund 70 Prozent der gut 2 200 deutschen Filialen verkürzen. Um 20 Uhr soll dann dort Schluss sein. Welche Filialen betroffen sind, steht noch nicht fest. Dass Dannenbergs Famila-Warenhaus ab dem 1. November eine Stunde früher schließt, hingegen schon. „Aus Energiespargründen“, erläuterte Warenhausleiter Marcus Friedrich, der weiß, dass 77 der 90 Häuser derart verfahren. Geöffnet ist Dannenbergs Famila-Markt dann von 7 bis 20 Uhr. Anders verfahren möchten hingegen die Rewe-Supermärkte mit ihren konzerneigenen Discountern Penny. Die damit erzielbare Energieeinsparung sei marginal. Denn mehr als die Hälfte des Energiebedarfs in den Märkten entfalle auf die Kältetechnik und sei unabhängig von den Öffnungszeiten. Auch Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka teilte mit ähnlicher Begründung mit, er sehe derzeit keinen Anlass, seinen Kunden einen zeitlich reduzierten Service anzubieten. Dannenbergs Edeka-Altenburg und Lüchows Edeka-Pläth bleiben also von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Der Discounter Lidl werde den Kunden ebenfalls weiterhin während der gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung stehen.