37. Musikwoche Hitzacker startet am 17. Februar
jj Hitzacker. Die Bedeutung, die das Saxofon heute in der Musik hat, verdankt es insbesondere dem Jazz und Swing sowie der Blaskapellen- und Militärmusik. In der klassischen Musik etablierte sich das vom Belgier Adolphe Sax konzipierte Instrument erst im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als gleichwertiges (Holz-)Blasinstrument neben Oboe oder Klarinette. Bei der Musikwoche Hitzacker wird das Saxofon im Februar gleich in drei Konzerten eine bedeutende Rolle spielen.
Im Auftaktkonzert „Goldberg-Variationen“ am 17. Februar ab 20 Uhr im Verdo stellt die vielfach preisgekrönte Saxofonistin Asya Fateyeva ihr großes Können gemeinsam mit Andreas Borregaard (Akkordeon) und Eckart Runge (Violoncello) unter Beweis. Ins Zentrum ihrer Begegnung stellen die Musiker eine eigene Bearbeitung von Bachs berühmten „Goldberg-Variationen“.
Das Arrangement unterstreicht die unterschiedlichen Dimensionen von Bachs Meisterwerk und tariert die Klangcharakteristiken der Besetzung mit Saxofon, Akkordeon und Cello reizvoll aus. Im zweiten Teil des Konzerts erwarten die Besucherinnen und Besucher zunächst zwei durch spanische Volksmusik beeinflusste Sonaten des italienischen Komponisten Domenico Scarlatti, die Andreas Borregaard solo auf dem Akkordeon spielt.
Kontrastreich abgerundet wird das Programm mit Werken von Manuel de Falla und Astor Piazolla. Die sieben spanischen Volkslieder de Fallas werden in von den Musikern selbst arrangierten Fassungen für Saxofon und Akkordeon vorgetragen. Den Abschluss bilden zwei Werke des argentinischen Komponisten mit italienischen Wurzeln Piazolla – „Le Grand Tango“, arrangiert für Violoncello und Akkordeon, und „Primavera Porteña“, arrangiert für Saxofon, Violoncello und Akkordeon.
Das Saxofonquartett Kebyart Ensemble wird das Publikum am Donnerstag, dem 23. Februar, ab 20 Uhr in der St.-Johannis-Kirche in Hitzacker in seinen Bann ziehen. Mit ihren Moderationen tragen die vier Musiker – ausgezeichnet also ECHO Rising Stars der Saison 2021/22 – zum besseren Verständnis der Musik bei. Von ihnen arrangierte Werke Johann Sebastian Bachs leiten beide Teile des Konzerts ein. Ebenso finden sich die „Vier Stücke op. 81“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm des Abends wieder. Mit dem „Recitation Book“ von David Maslanka öffnet sich im zweiten Teil eine ganz andere (Hör-)Welt. Das letzte Werk des Konzerts – Jörg Widmanns 7 Capricci – ist zugleich das jüngste. Erst im Oktober 2021 brachte das Kebyart Ensemble das von ihnen in Auftrag gegebene Stück in Luxemburg zur Uraufführung. Eine Instrumentenwerkstatt am Freitag, dem 24. Februar, ab 10 Uhr in der St.-Johannis-Kirche rundet den Auftritt des Kebyart Ensembles in Hitzacker ab.
Unter dem Thema „Choräle“: 37. Musikwoche Hitzacker vom 17. bis 26. Februar
Die 37. Musikwoche Hitzacker mit dem Thema „Choräle“ findet vom 17. bis 26. Februar statt. Einen vollumfänglichen Überblick über alle Konzerte, Künstlerinnen und Künstler, Programme und Büroöffnungszeiten bietet die Website unter www.musikwoche-hitzacker.de. Buchungen sind telefonisch über das Festivalbüro unter (0 58 62) 81 97, per E-Mail an kontakt@musikwoche-hitzacker.de sowie online über die Website www.musikwoche-hitzacker.de und das Ticketingsystem Etix unter www.etix.com möglich.