bv Lüchow. Die Intensität der Christenverfolgung habe auch im vergangenen Jahr weltweit zugenommen: Darauf macht die Organisation Open Doors, ein überkonfessionelles christliches Hilfswerk mit Sitz in Kelkheim am Taunus, aufmerksam. Weltweit sind demnach mehr als 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Am Sonntag, dem 22. Januar, ist ein Referent von Open Doors zu Gast im Gottesdienst der Landeskirchlichen Vereinigung Lüchow in der Seerauer Str. 18 und gibt Einblicke in die Arbeit von Open Doors. Der Fachmann berichtet über persönliche Erlebnisse von Christen aus der verfolgten Kirche. Open Doors hilft in erster Linie bedürfnisorientiert. Die jeweilige Notlage bestimmt die Unterstützung, Projekte zur Selbsthilfe beinhalten Schulungen, wie Berufsausbildungskurse und Alphabetisierungskurse, Mikrokredite zum Aufbau eines eigenen kleinen Geschäfts oder Handwerksbetriebs, Bereitstellung von Saatgut, landwirtschaftlichen Geräten, Vieh. Nothilfe beinhaltet unter anderem Lebensmittel, Hygieneprodukte und medizinische Güter sowie Zelte und Decken. Der Gottesdienst unter dem Motto „Hoffnung trotz Bedrängnis“ beginnt um 15 Uhr.