Suche nach den Bronzezwergen ist überaus beliebt – Gewinner ermittelt
rs Hitzacker. 45 Mitglieder umfasst mittlerweile die bronzene Zwergenfamilie Hitzacker. Und Nummer 46 wird am 10. November um 10 Uhr eingeweiht: Der „Messzwerg“ erblickt am Schöpfwerk das Tageslicht. Drei bis vier weitere sind in Vorbereitung.
Rückblick: 2014 wurde mit „Historicus“, dem Stadtzwerg, der erste Wichtel eingeweiht. Jährlich kamen einige hinzu. Im Rekordjahr 2021 waren es gleich acht Bronzezwerge, die ihre Heimat in Hitzacker fanden. Vater der Idee, die Elbestadt mit bronzenen Wichteln zu beleben, ist Peter Wieczorek, Vorsitzender des Verkehrsvereins Hitzacker, Göhrde, Elbufer und Oberzwerg der Weinbergzwerge. Die Sage um Letztere, die besagt, dass einst Zipfelbemützte in den Bergen um Hitzacker lebten, hatte Wieczorek aufgegriffen. Seitdem tummeln sich die kunstvoll von der Breslauer Bildhauerin Beata Zwolanska-Holod enworfenen und von zahlreichen Sponsoren finanzierten Gesellen im Stadtgebiet.
Die Standorte der Bronzezwerge dienen seit Jahren als Bezugspunkte einer Rallye, die sich für den Fremdenverkehr zu einem Renner entwickelt hat. Hunderte nehmen an dem Spaß, der neben Bewegung an frischer Luft auch lokale Infos offeriert, jährlich teil. Und zu gewinnen gibt es auch etwas: Vier Gewinner ermittelte Ulrike Braun am Reformationstag im Freilichtmuseum Archäologisches Zentrum, welches die Rallye stets auswertet: Ein Jumpballset geht an die Karwitzerin Anja Steinhauer; ein 20-Euro-Gutschein bei Weinkost Bergmann geht an Heike Gruchmann aus Berlin. Für 50 Euro darf Rainer Wellenkötter aus Hatten speisen. Und zwei Übernachtungen für fünf Personen inklusive Saunabesuch und Frühstück in Hitzackers Parkhotel gewann Sophie Azime Özdemir aus Lüneburg.
5 000 Rallyeflyer waren gedruckt worden, 750 kamen zurück, wovon 717 die mindestens geforderten 25 korrekten Zwergenzuordnungen enthielten.