Vom Modellprojekt zum Innovationslabor
lk Dannenberg. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren kürzlich der Einladung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Dannenberg gefolgt, um an der bundesweiten Abschlussveranstaltung zur Regionalentwicklung teilzunehmen. Gastgeber dieser bedeutenden Veranstaltung war das Cradle-to-Cradle (C2C) Modellprojekt der Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg. Das Projekt läuft noch bis Ende April und wird dann vom Verein Connect Circular e. V. übernommen, der die Vernetzung und Beratung zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ in Dannenberg weiterführen wird.
Doch worum geht es bei der Kreislaufwirtschaft genau? Es geht nicht nur darum, Materialien zu recyceln, sondern vielmehr darum, von vornherein Produkte und Systeme zu gestalten, die keinen Abfall erzeugen. „Die Region Nordostniedersachsen zeigt, dass Innovationen und Nachhaltigkeitsstrategien auch im ländlichen Raum erfolgreich entwickelt werden können“, erklärt Landrätin Dagmar Schulz erfreut. Sie bedankte sich bei allen Projektpartnern und betonte die Bedeutung des neu eingerichteten Innovationslabors. Dieses Labor stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Arbeit des Modellprojekts langfristig zu sichern und weitere Innovationen in der Region zu fördern.
Die Entwicklung von Dannenberg vom Cradle-to-Cradle-Modellprojekt zur Innovationslabor-Stadt zeigt eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand gehen können, selbst in ländlichen Gebieten.
Für die Region Nordostniedersachsen wurde weiterhin ein Masterplan (SREK) für die Umsetzung von Cradle-to-Cradle-Projekten verfasst. Außerdem wurden 18 insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region zu C2C-Themen beraten und begleitet.
Die Räume des Labs können im Rahmen der gleichzeitigen Projektabschluss- und Lab-Eröffnungsveranstaltung am 12. April ab 14 Uhr besichtigt werden. Anmeldungen: regionalentwicklung@luechow-dannenberg.de