Erlebnistour in die Geschichte
lk Simander. Die CDU-Fraktion Lemgow hat eine „12- Dörfer-Erlebnisreise“ im Lemgow unter Mitwirkung vieler Bürger/innen erarbeitet. Durch Gespräche mit den älteren Bewohnern ist längst Vergessenes wieder lebendig geworden. Mit den Erlebnistouren durch die Gemeinde Lemgow sind neun Wanderrundwege und eine Fahrradtour entstanden, die die einzelnen Dörfer, ihre Geschichte und die Landschaft näherbringen. Spannende Details aus längst vergangener Zeit warten darauf, erkundet zu werden. Die Gemeinde Lemgow, im Südosten des Landkreises Lüchow-Dannenberg gelegen, bietet mit ihren zwölf Ortschaften, dem großen Forstgebiet Planken und der Schletauer Post sowie der Landgrabenniederung und dem Grünen Band einen ganz besonderen Reiz.
Die Erlebnistour Nummer sieben führt am Sonnabend, dem 13. April, nach Simander. Aber woher kommt der Name eigentlich? Aus dem Slawischen übersetzt bedeutet weise oder klug. 1360 hieß es noch to Zimandere und gehörte Pardam von Plato. In Simander gibt es eine Sage, wonach das Dorf nach dem Brand 1834 von den „sieben anderen“, die nicht abgebrannt waren, wieder aufgebaut wurde. Diese Lemgow-Erlebnistour führt rund um den Ort und gibt einen Einblick in das Straßendorf, welches bis zum Brand 1834 ein Rundlingsdorf war. Die St.-Nicolai-Kapelle, alte Fachwerkhäuser, eine alte Linde – alles vor 190 Jahren errichtet beziehungsweise gepflanzt. Eine Mühle, ehemalige Gasthäuser, Tankstelle mit Fahrradhandel, eine Schmiede, Kolonialwarenhandel, Post, Friseur – wer erinnert sich noch? Wer möchte mehr über dieses Dorf erfahren?
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der Sankt-Nikolai-Kapelle in Simander. Im Anschluss an die etwa fünf Kilometer lange Tour lädt die Dorfgemeinschaft bei Kaffee und Kuchen zu einem regen Austausch und dem „Erzähl doch mal von früher“ ein. Dazu sind auch gern die Nicht-Wanderer eingeladen.
Infos erteilt Marina Geber unter (0 58 83) 13 75 oder Manuela Kaufmann unter (0 58 83) 9 89 92 55.