Technik, Fahrzeugeund Ausbildungen

„Blaulichttag“ am 14. September

rg Dannenberg. Im vergangenen Jahr war er ein großer Erfolg, der erste gemeinsame „Tag der offenen Tür der Blaulichter“. In Lüchow präsentierten sich die Feuerwehr, das DRK, die Polizei und das THW der Öffentlichkeit, und über 1000 Menschen kamen zur Polizeiunterkunft an der Saaßer Chaussee in Lüchow – viel mehr als erwartet. Und daher soll dieses Event nun seine Fortsetzung finden. Mehr noch: Künftig will man jedes Jahr gemeinsam auftreten und sich präsentieren, ein entsprechendes Konzept ist in den zurückliegenden Monaten von Vertreterinnen und Vertretern der vier Blaulichtorganisationen erarbeitet worden. In diesem Jahr findet der „Tag der offenen Tür der Blaulichter“ in Dannenberg statt, am Standort des Katastrophen- und Schulungszentrums des Deutschen Roten Kreuzes am Reiterstadion.

Am 14. September soll das Event steigen, die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Man habe einen Termin gewählt, der „nicht mit einem anderen größeren Event kollidiert“, sagt Michel Koenemann, der für die Polizei im Organisationsteam des „Blaulichtertages“ sitzt. Das fünfeinhalbstündige Programm werde um 10.30 Uhr beginnen. Geplant sind jeweils mindestens zwei Vorführungen durch die einzelnen Organisationen – etwa ein Löschangriff der Feuerwehr oder eine Einsatzlage der Polizei. Außerdem sollen von allen Organisationen Ansprechpartner vor Ort sein, die Auskunft geben können über die vielfältigen ehrenamtlichen Möglichkeiten mitzumachen – oder auch Ausbildungen bei den jeweiligen Organisationen zu absolvieren. „Das wissen viele nämlich gar nicht“, sagt Matthias Lippe vom Lüchow-Dannenberger DRK: „Natürlich wissen alle, dass man Polizist werden kann. Aber dass wir beim DRK auch Rettungssanitäter ausbilden, oder dass man bei der Feuerwehr einen Lkw-Führerschein machen kann oder auch einen Bootsführerschein, das wissen nur wenige.“ Und auch, dass auch Seniorinnen und Senioren Aufgaben wahrnehmen können bei den Blaulichtorganisationen, sei vielen nicht bekannt, ergänzt Lippe. All das werde man beim „Tag der Blaulichter“ zeigen. Und noch vieles mehr.

Vorgestellt werden natürlich auch die Technik, die Fahrzeuge und die Ausrüstung der beteiligten Organisationen. „Das stieß im vergangenen Jahr auf ein enormes Interesse“, sagt Marco Siebenbrodt vom Lüchow-Dannenberger THW. Und man wolle die Veranstaltung auch nutzen, um sich gegenseitig besser kennenzulernen. „Es ist wichtig und das größte Anliegen, für die Öffentlichkeit sichtbar zu werden, jenseits von Feuerwehr- oder Polizeieinsätzen, jenseits von Blutspendeterminen und Unfällen oder Katas­trophenmeldungen im Fernsehen“, sagt Lippe. Aber es gehe auch darum, sich untereinander zu vernetzen. „Wir haben ja glücklicherweise nicht ständig Großschadenslagen, wo dann alle Organisationen gemeinsam im Einsatz sind. Wie etwa beim Hochwasser oder bei großen Bränden mit Verletzten“, erläutert der DRK-Mann. Dadurch sei man aber auch weniger vernetzt, als man sich das vielleicht wünschen würde. „Und auch das haben wir im vergangenen Jahr gemerkt, verbessert sich mit einer solchen Veranstaltung“, sagt Michel Koenemann.

Nach dem DRK in Dannenberg in diesem Jahr wird im nächsten dann das THW an seinem Standort in Lüchow Gastgeber des Aktionstages sein – und zwar anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Ortsverbands.

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