Bürger der Gemeinde Damnatz trafen sich zum „Frühstück in Weiß“

Realpolitik in traumhaftem Ambiente

rs Landsatz. „Ganz in weiß, mit einem Blumenstrauß – so siehst du in meinen schönsten Träumen aus“, sang Roy Black das erste Mal 1966. Ganz in Weiß und mit viel Natur drum herum befanden sich am Sonntag über 70 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Damnatz an einer langen festlich gedeckten Tafel beim Gemeindefrühstück. Auch ein traumhaftes Bild. Persönlicher Austausch bei guten äußeren Bedingungen, ebenso schön wie notwendig nach der langen Coronaphase: Es war das dritte Mal, dass man sich in der Elbgemeinde in dieser Form traf. 2012 in Damnatz und 2018 in Landsatz – wo im Falle schlechteren Wetters eine anrainende Scheune Unterschlupf bot. „Kommendes Jahr möchten wir uns im Garten des Gutes Jasebeck gemeinsam treffen“, informierte Gemeindebürgermeister Torsten Schulz, der das Frühstück, zu dem jeder Teilnehmer etwas mitbrachte, auch als Ersatz für die diesjährig ausgebliebene Einwohnerversammlung nutzte. So berichtete das Gemeindeoberhaupt, dass das neue Gemeinschaftshaus seinen Zweck erfülle, vom Kiga und anderen Nutzern mit Leben erfüllt werde, aber noch Kapazitäten böte. Für die ehemalige Schule werde die Gemeinde bis zum 1. August ein Konzept der baulichen und energetischen Sanierung entwerfen. Man hoffe, bei einem Dorfentwicklungsprogramm berücksichtigt zu werden: Jenes, das man gemeinsam mit den Gemeinden Langendorf und Gusborn anstrebt, gelte auch für Privatiers in den jeweiligen Kommunen. Jedoch rechne Schulz nicht innerhalb der kommenden fünf Jahre mit einer Umsetzung.

Sehr gut entwickle sich das Blühstreifenprojekt – „sowohl hinsichtlich der Anzahl der Flächen als auch hinsichtlich des Bewuchses darauf“. Ziel in diesem Jahr sei es, den 222. Blühpaten ausfindig zu machen. Am 16. Juli feiert man das zweite Blühfest in Damnatz. Außerdem werde man in desem Jahr gemeinsam mit der EVE eine E-Doppelladesäule in Damnatz aufstellen, unweit davon werde es aus einem Regiomaten zu ziehende regionale Produkte geben. In Kamerun wurde eine Sitzgruppe erneuert – und über dem Stumpf der gefällten Eiche in Damnatz enstehe eine weitere Sitzmöglichkeit. Wer Fragen zur Grundsteuerreform hat, der könne demnächst an zwei Sonnabenden bei der Gemeinde vorstellig werden.

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