Tausende Besucherinnen und Besucher auf dem Gartower Weihnachtsmarkt
asb Gartow. So mancher Besuchende musste einen langen Weg auf sich nehmen, um zum Weihnachtsmarkt am Gartower Schloss zu gelangen, denn im Ort waren alle Parkplätze belegt. Nach drei Jahren Pause gab es den beliebten Markt wieder. Die anfängliche Sorge der Organisatoren, dass die Gäste die Veranstaltung vergessen haben könnten, verflog schnell. Wie aus vergangenen Jahren gewohnt, waren es Tausende, die sich am Sonnabend auf den Weg nach Gartow gemacht hatten.
Vor dem Schloss erwartete die Gäste wieder ein Markt mit viel Atmosphäre. Zahlreiche Kunsthandwerker waren vor Ort, ebenso wie das Angebot winterlicher Fliederbeersuppe oder frisch gebackener Waffeln. Viele Initiativen präsentierten sich – vom Herbsthausen-Projekt über die Elbauenschule bis hin zu den Gartower Pfadfindern und der Gemeinwohl-Ökonomie Wendland. Der Nikolaus durfte natürlich nicht fehlen. Dieses Jahr war er allerdings krank. Er erholte sich erst nach eifrigem Einsatz von Engeln und zahlreichen Waldtieren wieder und konnte sich Gedichte erzählen lassen. Zur Belohnung gab es dann eine Adventstüte.
Der Verein Bildungs- und Freizeitzentrum Gartow hatte in diesem Jahr die Organisation übernommen. Cara von Bernstorff, zweite Vorsitzende des Vereins, erinnerte daran, dass dieser den allerersten Weihnachtsmarkt am Schloss veranstaltet hatte. Insgesamt waren es acht Ehrenamtliche, die den Markt in diesem Jahr maßgeblich organisierten – deutlich weniger als beim früheren Veranstalter. „Erfreulich war jedoch, dass sich auch einige Helfer von auswärts gemeldet hatten“, so Cara von Bernstorff. Hilfreich war dabei, dass Weihnachtsmarkt-Erfahrene aus der UWG wertvolle Tipps beitrugen. Sowohl Aussteller als auch Besucher waren mit dem Markt zufrieden. Besonders positiv wurde aufgenommen, dass der Kirchvorplatz mit in den Markt einbezogen war. Dadurch konnte das sonst übliche Gedränge vermieden werden. Auch die Veranstalter freuten sich: „Für das erste Mal sind wir sehr zufrieden“, so Johanna Nätzlitz, die das Büro des Vereins leitet. Ob sie den Weihnachtsmarkt nächstes Jahr wieder veranstalten werden? Für Cara von Berns-torff und ihre Mitstreiterinnen ist das keine Frage. „Meine Vorstellung ist, dass wir den Markt noch mehr zu einem Familienmarkt mit mehr Kinderangeboten machen“, kündigt Cara von Bernstorff an. Die Orga-Gruppe würde sich freuen, wenn sich weitere Ehrenamtliche für eine Mithilfe entschieden.