lk Uelzen. 1,29 Meter groß, 57 Kilogramm schwer und ganz sicher immer für eine Überraschung gut. Gestatten, das ist der Servierroboter Lutzi. Im Bedienungsrestaurant von XXXLutz in Uelzen serviert er selbstständig Speisen und sorgt so für eine Entlastung des Servicepersonals – vor allem in den Stoßzeiten, wenn es im Restaurant besonders viel zu tun gibt.
Lutzi ist bereits an mehreren Standorten von XXXLutz im Einsatz, nach Uelzen sollen weitere Filialen hinzukommen. „Unser mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter Neuzugang kommt bei unseren Gästen supergut an. Vielen Personen zaubert er ein Lächeln ins Gesicht, wenn er an den Tisch gefahren kommt“, berichtet Restaurantleiterin Stefanie Flottmann. Die Rückmeldungen des Personals seien ebenfalls durchweg positiv. Sie freuen sich über die kompetente kollegiale Unterstützung und wissen es zu schätzen, dass ihr Arbeitsumfeld durch Lutzi angenehmer geworden ist.
Attraktivitätssteigerung
Die XXXLutz Unternehmensgruppe setzt kontinuierlich auf die Attraktivitätssteigerung ihrer Arbeitsplätze. Der Einsatz des Service-Roboters ist ein weiterer Schritt, um das vorhandene Personal zu entlasten und ihm die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Von einer Einsparung von Mitarbeitenden kann somit keine Rede sein. „Der Mensch ist in der Gastronomie und im Kundenservice nicht ersetzbar“, untermauert die gelernte Hotelfachfrau Stefanie Flottmann. „Unsere freundlichen Servicekräfte begrüßen weiterhin unsere Gäste. Sie nehmen die Bestellungen auf, bringen die Getränke, räumen wieder ab und kassieren. Der persönliche Kontakt kommt also nicht zu kurz.“
Persönlicher Kontakt
Der Servierroboter kann auf insgesamt vier Abstellebenen eine Last von 40 Kilo schultern. Er ist jedoch nicht nur stark, flink, geräuschlos und äußerst zuverlässig, er kann auch ein paar Worte sprechen und sogar ein Geburtstagsständchen singen. Für die Stammkunden ist das natürlich immer eine ganz besondere Überraschung. Der Roboter muss händisch bestückt werden, ehe er sich auf seine Reise von der Küche zu den Gästen und wieder zurück macht. Auf seinem Weg durchs XXXLutz- Restaurant setzt der Servierroboter auf seinem Display das Lächeln einer Katze auf, was insbesondere die jüngeren Gäste begeistert.
Vor dem allerersten Einsatz wird Lutzi in jedem Restaurant grundsätzlich durch die Gastronomie geführt und erfasst dabei vollautomatisiert die Laufwege. Dadurch „lernt“ der Servierroboter, wo welcher Tisch mit welcher Tischnummer steht und wohin die von der Küche bestückten Tabletts geliefert werden sollen. Lutzi kann allein unterwegs sein, wird aber teilweise auch vom Personal begleitet, sodass das Servieren mehrerer Mahlzeiten oder aber das Abräumen großer Tische jetzt auf einmal möglich ist. „Genau darum geht es uns auch. Die Bedienung musste oft zweimal gehen, so erspart sie sich jetzt einen Weg, wenn Lutzi ihr beim Tragen hilft“, sagt Stefanie Flottmann. Und was passiert, wenn Gäste sich nicht mit Lutzi anfreunden wollen? „Das kriegen wir dann auch hin“, lacht die Restaurantleiterin. Sie sucht übrigens gerade einen neuen Koch. Inte-ressierte können sich über das Karrierecenter von XXXLutz unter karriere.xxxlutz.de informieren.