Versteckte Wegweiser und viele Infos

Digitaler Schatzpfad am Naturum offiziell eröffnet

bm Göhrde. Alles, was man braucht, ist ein Smartphone, gute Schuhe und die Lust daran, etwas zu entdecken und Neues zu lernen. Dann ist man am Naturum in der Göhrde genau richtig. Dort gibt es nämlich seit Kurzem den neuen digitalen Schatzpfad, der gegenüber dem Eingang vom Naturum beginnt und interessierte Teilnehmende einen etwa dreieinhalb Kilometer langen Weg durch die Göhrde führt. Auf dem beschaulichen Weg gibt es nicht nur allerhand zu entdecken, sondern auch vieles zu lernen. Wer weiß denn beispielsweise, wie eine Flatterulme aussieht und dass deren Wurzeln sternförmig wie Rippen angeordnet sind oder wo genau der Kateminer Mühlenbach entspringt? Auch ein Bild des einst großen und prächtigen Jagdschlosses, welches man passiert, gibt es zu sehen und man erfährt, dass das Museum Naturum im einstigen Celler Stall untergebracht ist. Alle diese Infos findet man auf den sogenannten kleinen QR- Codes, die gut versteckt als weiterführende Wegweiser auf dem Pfad zu finden sind. „Aber ich denke, diese sind auch gut zu finden, denn wir geben hilfreiche Tipps bei den einzelnen Beschreibungen“, informiert Knut Geisler, der bereits im Frühjahr 2022, zusammen mit Naturum-Mitarbeiterin Cornelia Schön, die Vision einer digitalen Schatzsuche in der Göhrde entwickelte. „Während einer Waldführung kamen wir mit dem Förster Peter Brauer ins Gespräch und daraus entstand diese Idee. Neben der Ausarbeitung des Inhalts und der Texte fanden dann diverse Gespräche und Streckenbegehungen mit den Verantwortlichen über die mögliche Umsetzung statt“, blickt Geisler zurück, der damals Student an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE) in Eberswalde war.

Insgesamt gibt es sieben Stationen auf der Strecke. An jeder dieser Stationen versteckt sich der besagte QR-Code mit interessanten Infos über Geschichte, Ökologie und spezielle Nachhaltigkeits-Themen der Göhrde. „Es geht dabei unter anderem auch um das komplexe Ökosystem mit den vielen Pflanzen und Tieren sowie um ökologisches Bauen“, ergänzt der Initiator. Am Ende der Infotexte sind dann die weiteren Wegbeschreibungen zur jeweiligen nächsten Station zu finden.

Und wer die Hinweise zu den Codes genau lese, dem falle es auch nicht schwer, diese zu finden, wie Geisler verspricht. Die Schatzsuche dauere etwa eineinhalb Stunden, wenn man alles genau nachlesen und sich ein wenig Zeit nehmen würde, so Geisler. Am Ende werden die Suchenden mit einer kleinen Überraschung belohnt.

Die digitale Schatzsuche sei etwas für Jung und Alt, wie Knut Geisler erläutert. „Ich denke, jeder kann dabei etwas lernen und sich umfassend informieren.“

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