Achtung vor dem Geschöpf

Bedeutung des Hubertustages am 3. November

bv Lüchow. Am Hubertustag, dem 3. November, gedenken Jäger in ganz Deutschland ihres Schutzheiligen Sankt Hubertus, Pfalzgraf von Burgund. Er wird als Begründer einer nachhaltigen und waidgerechten Jagd angesehen, an der sich Jäger ein Beispiel nehmen sollen.

„Die Jagd steht heutzutage für die Hege: die Pflege und Erhaltung von Wildtieren sowie ihrer Lebensräume“, so Detlef Zacharias vom Landesjagdverband Berlin anlässlich des Gedenktages.

Hubertus von Lüttich gilt als Schutzheiliger für Jäger, Hunde, Natur und Umwelt und lebte als Pfalzgraf von Burgund bis 727 n. Chr. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein zügelloser Schütze, der die Jagd als Selbstzweck sah. Weder christliche Feiertage noch ethische Grundsätze hinderten den Jäger, seiner Leidenschaft hemmungslos nachzugehen. Nachdem seine Frau gestorben war, ging er als Einsiedler in die Ardennen. Eine Begegnung mit einem Hirsch, der ein leuchtendes Kreuz zwischen seinen Geweihstangen trug, bekehrte ihn und ließ ihn erkennen, dass die Jagd nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern ein Dienst an der Natur mit weitreichender Verantwortung ist.

Über 388.000 Jäger liefern jährlich hochwertiges Wildfleisch im Wert von etwa 200 Millionen Euro. Sie sind zudem gesetzlich verpflichtet, einen artenreichen Wildbestand zu erhalten.

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