Gilta Jansen stellt in Gartow aus
lk Gartow. Gilta Jansen gehört zu den auch überregional erfolgreichen und ausgezeichneten jungen Künstlerinnen und Künstlern des Kreisgebietes. Nach ihrem Kunststudium ist sie ins Wendland zurückgekehrt und gestaltet unter dem Titel „Am Ende war nicht Nichtsein“ vom 22. Juli bis zum 27. August in der Kunstkammer des Westwendischen Kunstvereins eine Ausstellung. Zur Vernissage am Freitag, dem 21. Juli, spricht im Gebäude an Gartows Hauptstraße 10 der Hamburger Raphael Bruns. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
Für die KUNSTkammer setzt sich Jansen mit den örtlichen Begebenheiten, den sie umgebenden Dingen und Werkstoffen und der eigenen Präsenz als im Wendland lebender Künstlerin auseinander. Ihr Arbeitsfeld ist der Raum. Er gibt die Maße, Dimensionen, Stimmungen und Farben ihrer installativen Werke vor. Mit teilweise vor Ort gefundenen Materialien kombiniert sie eingebrachte Werkstoffe, Objekte oder Klänge und schafft stets aufs Neue einen sinnfälligen sowie sinnlich wahrnehmbaren Raum, in dem die Betrachter mit einbezogen werden.
Die auf die Räumlichkeiten ausgerichteten Installationen schaffen temporäre Assoziationsräume, spielen mit der Wahrnehmung der Betrachter und machen den Raum neu erfahrbar. Jansens Experimente mit den unterschiedlichsten Elementen verstehen sich als ungegenständliche Setzungen, deren Gesamtklang größere Bilder hervorrufen. Dabei werden Assoziationsräume an Natur, eigene Erfahrungen und auch aktuelle politische oder gesellschaftliche Geschehnisse eröffnet.