Bienenfreundlicher Garten

Wohlfühloasen für Insekten schaffen

lps/Jv Lüchow. Mit einem naturnahen Garten leisten Gartenbesitzer einen Beitrag zum Umweltschutz. Viele Gärten sind in den vergangenen Jahren zu einem Paradies für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und weitere Insekten geworden. Eine bienenfreundliche Gartengestaltung schafft ein Nahrungsangebot für die Tiere und schenkt ihnen einen Lebensraum. Die Wahrnehmung der Bienen unterscheidet sich von der menschlichen Sicht. Bienen nehmen die Farben und Muster der Blüten anders wahr. Veilchen und Margeriten, die für den Menschen einfarbig erscheinen, locken die Bienen mit einem unverkennbaren Muster an. Ein Garten, der mit einer Artenvielfalt aus Stauden, Sträuchern und Gehölzen besticht, wird für zahlreiche Wildbienenarten zu einem Schlaraffenland. Heimische Pflanzen werden von den Bienen besser erkannt. Außerdem sollte es sich um Pflanzen handeln, die offene Blüten ausbilden, damit die Biene einen leichteren Zugang zu den Pollen hat.

Im Garten sollte es früh-, mittel- und spätblühende Pflanzen geben, weil die Bienen dadurch über einen längeren Zeitraum Nahrung finden können. Krokusse, Schneeglöckchen, Flieder, Katzenminze, Haselnuss und Weide sowie blühende Kräuter wie Lavendel und Thymian sind nur einige Pflanzen, die den eifrigen Pollensammlern dank unterschiedlicher Blühzeiträume über mehrere Monate Nahrung schenken. Im Herbst sind es unter anderem die Blüten von Astern und der Fetten Henne, die die Bienen zum Sammeln des Nektars nutzen. Gärtner, Gartenbauingenieure und andere Experten wissen, wie man einen Garten besonders bienenfreundlich gestalten kann. Sie geben ihr fachmännisches Wissen an die Kunden weiter und berücksichtigen dabei die Gegebenheiten vor Ort und die individuellen Wünsche der Gartenbesitzer.

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