Blost’s en lüttje Freid

Ein plattdeutsches Gedicht

Regional. Jeder Minsch, wat he ok deit, braucht jeden Dag ´ne lüttje Freid. De en vergitt al denn sien Sorgen, seggst du to em: En scheun goden Morgen!“ De anner sik al högen deit, wenn du em froogst: „Hallo, wo geiht?“ Seggst du: „Komm Fründ, ik help di schnell“, warr först sein Ogen blank un hell.

Un lett do en Kopp mol hangen, seggst du: „Lev Fründ, heff man keen Bang´n. Ik stoh di bi, büst nich alleen.“

To jeder Tied, to jeder Stünn, wees nett to Noverslüüd un Frünn! Denn so mokt de di ok ne freid, wenn´t bi di nich to´n besten steiht. Un hest du di hüüt höögt noch nich, denn frei di över düt Gedicht.↔von Helga Schulz

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