Breitband-Investitionen: „Es ist Daseinsvorsorge“

Förderbescheide in Höhe von 19,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen

gel Lüchow. Ende 2025 könnte es so weit sein: Dann könnte das gesamte Kreisgebiet Lüchow-Dannenbergs flächendeckend mit Breitband für schnelles Internet versorgt sein. Dies stellte der Geschäftsführer der Breitband­gesellschaft, Detlef Hogan, vor kurzem im Lüchower Kreishaus in Aussicht. Anlass dafür war die Übergabe von vorläufigen Förderbescheiden in Höhe von 19,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Das unterstützt mit knapp 500 000 Euro den Breitband-Ausbau in Lüchower Gewerbegebieten sowie mit rund 19 Millionen den nächsten Schritt, um auch die restlichen weißen Flecken zu versorgen, für die in einer ersten Förderrunde das Geld nicht gereicht hatte.

Dorendorf: „Riesensegen“ für Lüchow-Dannenberg“

Staatssekretär Frank Doods aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium (NMW) überbrachte die Bescheide und bezeichnete sie als „absolut notwendigen Baustein“ für den weiteren Glasfaserausbau. „Die Wirtschaft und die Menschen brauchen das“, sagte Doods. Er lobte den Mut in Lüchow-Dannenberg, diesen Weg zu gehen: „Man darf nichts verpassen.“

„Es ist Daseinsvorsorge“, sagte DAN-Landrätin Dagmar Schulz (parteilos). Lüchow-Dannenberg brauche diese Strukturen für schnelles Internet. Der hiesige Landtagsabgeordnete Uwe Dorendorf (CDU) sprach von einem „Riesensegen“ für Lüchow-Dannenberg. Das Land habe immer lösungsorientiert unterstützt. Das größte Förderpaket über 19 Millionen Euro ist vorgesehen, um auch die bisher ausgesparten Regionen in DAN mit Glasfaserleitungen zu versorgen. Kalkulationsgrundlage dafür ist bislang eine Investitionssumme von 81 Millionen Euro. Der Bund hat eine Förderung über 41,4 Millionen Euro zugesagt. Mit ersten Ausschreibungen für diesen finalen Akt des Breitband-Ausbaus rechnet Detlef Hogan ab Mitte des Jahres.

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