DAK-Plakataktion geht ins 15. Jahr

„bunt statt blau“

lk Regional. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit erneut ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Lüchow-Dannenberg gestartet. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen 12 und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März 2024.

Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch den Landesschirmherren Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass 2022 weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2022 in der Region Lüchow-Dannenberg mit sieben Betroffenen einen Rückgang um 30,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.

„Wir freuen uns darüber, dass immer weniger Jugendliche nach dem Rauschtrinken stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel“, sagt Simone Kreutzfeldt von der DAK-Gesundheit in Uelzen. „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und setzen unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fort.“

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130 000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus der Region Lüchow-Dannenberg. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikerinnen und Politikern, Suchtexpertinnen und Künstlern unterstützt.

Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12 000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakge sundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.

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