Schulranzenfest im Lüchower Autohaus Wolter
bm Lüchow. Dieses Mal galt die meiste Aufmerksamkeit nicht ausschließlich den ausgestellten Autos, sondern vielmehr den beinahe unzähligen Schulranzen, die sich in den Regalen aneinanderreihten. Sowohl die Eltern als auch die Kinder hatten dadurch die Qual der Wahl. „Es geht ja nicht nur um das schöne Aussehen, sondern der Ranzen muss auch passen“, erklärte AOK-Mitarbeiter Torsten Schulz-Widdecke und ergänzt: „Er muss umweltbewusst, verkehrssicher und orthopädisch sein.“ Nach drei Jahren hatten das Autohaus Wolter-Lüchow , Ordeo.de Uelzen, die AOK Niedersachsen, die Gesundheitskasse, die Duft- und Wandelgärtnerei Schoebel, Lindas Fotowelt, der Kinderhort Popcorn und Voelkel wieder zu einem Schulranzenfest eingeladen. „Es waren etwas weniger Besucher als vor der Pandemie, aber ich denke, es muss sich erst wieder etablieren. Das ist bei anderen Veranstaltungen genauso“, erklärte Schulz-Widdecke. Zum ersten Mal hatte das Autohaus Wolter in Lüchow zu diesem besonderen Fest seine Ausstellungshalle zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wurden praktische und großzügige Familienautos gezeigt.
Als Besucher kamen allerdings nicht nur die neuen ABC-Schützen, sondern auch schon „alte Hasen“, die ab Sommer auf eine andere Schule wechseln. „Wir suchen einen neuen Ranzen für die fünfte Klasse – und für den Ranzen meiner Tochter suche ich Ersatzteile“, berichtete eine Mutter. Schnell fündig wurde die sechsjährige Anne, die sich für einen Tornister mit Schmetterlingsmotiven entschieden hatte. „Die finde ich besonders schön“, erklärte die angehende Schülerin. Das Besondere an der neuen Schultasche seien die Reflektoren, erklärte die Mutter der ABC-Schützin. „Es gibt auch leuchtende Ranzen mit Bewegungsmeldern. Das heißt, wenn der Ranzen drei Minuten steht, hören sie auf zu leuchten. Wenn man sich dann wieder in Bewegung setzt, beginnen sie erneut zu blinken“, erläuterte ein Berater. Besonders angesagt seien Ranzen mit Magnetstickern. „Die packen wir allerdings immer erst mal weg, weil die Kinder sich dann nur auf die Magneten konzentrieren.“ Der kleine Anton Hamann hatte sich für einen Ranzen mit einem Automotiv entschieden. „Das finde ich cool.“ Insgesamt seien die Tornister schmaler. „Natürlich passen die DIN-A4-Hefte alle gut hinein. Aber wichtig ist die Blickfreiheit an den Seiten und über die Schulter, wenn die Kinder sich umdrehen. Besonders im Straßenverkehr. Und durch die Gurtsysteme sitzen die Ranzen sehr gut am Körper“, informierte AOK-Mitarbeiterin Tanja Pätzmann. Neben den Schulranzen gab es für die Kinder noch jede Menge andere spannende Aktionen, wie Kinderschminken, die duftenden Pflanzen von Bianca Schoebel und ein Foto mit dem neuen Ranzen.