Ofenspeicher Jagow setzt auf Klimaschutz
bm Lüchow. Die Idee ist so einfach und gleichzeitig so gut: Holzheizungen sind klimaschonend, weil sie nicht mehr CO2 freisetzen, als die Bäume zuvor aus der Luft aufgenommen und gebunden haben. So liefert der Ofen CO2-neutrale Wärme, da die Bäume zuvor das klimaschädliche Gas in Holz umgewandelt haben. Mit den neuen Öfen der Firma Jagow wird dieses Prinzip Wirklichkeit. Denn in den neuen HWAM-Kaminöfen verbirgt sich ein kleines Geheimnis, welches seit über 30 Jahren gehütet wird. Es handelt sich um eine hitzeempfindliche Feder im Kern des Ofens. „Das ist eine bimetallgesteuerte Automatik, ganz ohne Elektrik. Diese Feder bewirkt, dass sich die drei mechanischen Luftklappen entsprechend der aktuellen Temperatur in der Brennkammer öffnen oder schließen. Dadurch wird etwa 40 Prozent an Holz eingespart und man hat am Ende kaum noch Asche“, erläutert der Geschäftsführer des Lüchower Unternehmens, Günther Jagow. Der HWAM SmartControl wird zudem mit einem Raumtemperatursensor geliefert, mit dem das individuell passende Temperaturniveau eingestellt werden kann. Dieses Niveau kann über eine App auf dem Smartphone oder Tablet eingestellt werden.
Die intelligente Steuerung ermöglicht einen höheren Komfort. Zudem werden die Kaminöfen für Niedrigenergiehäuser beziehungsweise für dichtheitsgeprüfte Häuser und Neubauten empfohlen. Vor dem Einbau sollte allerdings geprüft werden, ob der Boden, auf dem der Kaminofen stehen soll, stabil genug ist, um das Gewicht zu tragen, oder ob die Wand, an der der Ofen montiert werden soll, dem Gewicht standhält.
Wird der Ofen auf einem brennbaren Untergrund aufgestellt, muss der Boden gegen herausfallende Glut, Asche und Funkenflug geschützt werden.
Um ein Zeichen zu setzen, pflanzt das Unternehmen Jagow für jeden verkauften Ofen einen neuen Baum in die Landschaft. „Das setzt Zeichen und ist außerdem ein tolles Engagement für den Klimaschutz und den Wasserhaushalt in unserer Region“, betont Jagow.