Kosten und Nutzen
lps/AM Lüchow. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden gaben die Deutschen etwa 65 Euro im Monat für Obst und Gemüse aus – die Tendenz steigt natürlich mit den Preiserhöhungen. Viele Menschen fragen sich irgendwann zwangsläufig: Ist eineigenes Gemüsebeet nicht günstiger und obendrein gesünder? Das hängt davon ab, ob man einen eigenen Garten besitzt, oder sich eine Gartenparzelle pachten muss. In diesem Fall muss man die Kosten gegenrechnen. Hat man hingegen ein eigenes Grundstück, lassen sich allerhand Gemüsesorten anbauen, ernten und verspeisen. Ein Beispiel: Für eine 80 Quadratmeter große Anbaufläche benötigt man Saatgut im Wert von etwa 50 Euro. Für vorgezogene Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika muss man auch circa 50 Euro rechnen.Für Dünge- und Pflanzenschutzmittel zahlt manrund 40 Euro. Natürlichmuss man auch Wasserkosten hinzurechnen. Dennoch lohnt sich ein Gemüsebeet, denn für unter 200 Euro Investition erhält man eine frische und regelmäßige Ernte, für die man im Supermarkt rund 250 ausgegeben hätte – jeden Monat.