Kiebitz-Umfrage: Wie sind Ihre Grillgewohnheiten?
bm Regional. Grilldüfte ziehen wieder durch die Gärten. Teller klappern, Gläser klirren, es wird geplappert und gelacht. Es ist einfach gesellig, sich an lauen Sommerabenden auf die Terrasse zu setzen und frisch Gebrutzeltes vom Grill zu genießen. Manchmal ist es die schnelle Bratwurst, manchmal etwas Besonderes. Der Kiebitz befragte dazu einige Lüchow-Dannenberger, was sie für Tipps und Tricks am Start haben und womit sie ihr Grillgut am liebsten würzen. Für Jens Meyer aus Prezelle ist es keine Frage, was er am liebsten grillt: Der langjährige Jäger versorgt sich selbst mit Grillgut und findet: „Mehr Bio geht nicht. Da weiß ich, wo es herkommt und was ich habe. Gewürzt wird ganz normal mit Salz und Pfeffer, manchmal kommt noch Olivenöl dazu. Wenn es schnell gehen soll, dann lege ich auch mal gerne eine Bratwurst auf den Grill.“ Daher habe er auch einen Gasgrill, denn Holzkohle „ist teuer und dauert mir einfach zu lange.“
Das findet auch Manuel Krahn. Der Müggenburger hat sich deshalb gerade einen Gasgrill zugelegt. „Zum einen, weil es für unsere Kinder dann nicht so lange dauert. Außerdem fühlen sich manche Leute durch den Grillgeruch gestört. Vor allem, wenn Wäsche zum Trocknen auf der Leine hängt.“ Jutta Heinemann grillt gerne vegetarisch. „Vor allem, wenn mein Sohn zu Besuch kommt. Ich nehme gerne Gemüse aus dem Garten, mache davon Grillspieße und würze sie entsprechend. Das ist sehr lecker. Wenn ich Fleisch grille, würze ich immer selbst. Das fertig gewürzte Fleisch mag ich nicht so“, erklärt die Vietzerin.
Grillen, wie es die Namibianer machen, daran hält sich Familie Eichhorn aus Lütenthien. Anja und Frank Eichhorn haben viele Jahre dort gelebt und Safaris organisiert. „In Namibia heißt es Braii anstelle von Grillen. Die Touristen waren immer begeistert – und mit einem Drink wurde es immer eine lustige Runde, vor und nach dem Braii am Feuer. Das Feuer war abends immer der zentrale Sammelpunkt für alle unsere Gäste, es wurde sich geistreich unterhalten und Späße gemacht“, erzählt Anja Eichhorn, die mit ihrer Familie nach wie vor zuerst einen Holzhaufen abbrennen lässt und danach den Grill darüber hängt. „So unterhalten wir uns vorher, bis wir die entsprechende Glut haben – und dann wird gegessen.“