Wustrow: Lilian Meiner neue IHHG-Vorsitzende – Schau für 2024 in Planung
bm Wustrow. Es war die erste Versammlung seit 2020. In der Zwischenzeit habe es drei mehr oder weniger ereignisreiche Jahre und eine Gewerbeschau gegeben. „Coronabedingt hatten wir natürlich eine Art Stillstand und wussten nicht, wie es weitergeht“, resümierte Matthias Böhnsch, der gleich zu Beginn der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe (IHHG) Wustrow, die in der vergangenen Woche im „Deutschen Haus“ stattfand, verkündete, dass er für das Amt des Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stehe. „Insgesamt 12 Jahre als Vorsitzender und fünf Gewerbeschauen reichen aus“, blickte Böhnsch zurück. In seine Fußstapfen tritt – nach einstimmiger Wahl – Lilian Meiner. Böhnsch gelang ein vollständiger Ausstieg aus dem Vorstand allerdings nicht, denn er wurde – ebenfalls einstimmig – als zweiter Vorsitzender gewählt und tritt damit die Nachfolge von Markus Bürkle an. In ihrem Amt bestätigt wurde Schriftführerin Carola Rittner-Hennings. Zur Wahl stand auch das Amt des Kassenwarts, welches Wolfgang Schulz seit 29 Jahren innehat und aus persönlichen Gründen abgeben wollte. Da sich im Rahmen der Versammlung kein Nachfolger bereit erklärte, werde Schulz die Geschäfte kommissarisch bis zur nächsten Mitgliederversammlung Anfang kommenden Jahres weiterführen. Die letzte Gewerbeschau im September vergangenen Jahres sei ein voller Erfolg gewesen. „Die Aussteller hatten viele gute Gespräche und freuten sich über gute Geschäfte“, hieß es aus dem Vorstand. „Das Ende der Pandemie und die niedrigen Zinsen hingen wohl auch damit zusammen – und natürlich das gute Wetter“, informierte Böhnsch. Daher wurde der einstimmige Beschluss gefasst, die Gewerbeschau im kommenden Jahr auch im September zu veranstalten. „Die Temperaturen sind wärmer, das spart uns viel an Heizkosten und ist für alle Beteiligten angenehmer“, so Böhnsch zu den Gründen. Finanziell stehe die 51 Voll- und elf Fördermitglieder zählende Gemeinschaft auch auf gesunden Füßen, so Schulz. Den Einnahmen von 11 459 Euro, inklusive der Einnahmen aus der Gewerbeschau, standen Ausgaben in Höhe von 8 643 Euro gegenüber. Daher schloss die Kasse Ende 2022 mit einem Plus von 2 816 Euro ab. „Auch die Tombolalose wurden alle verkauft, sodass der Geldtopf für die Kinder gut gefüllt ist“, freute sich Böhnsch.