Klaus Wieczorek Bau besteht70 Jahre, Wibautec 30

Seit Generationen für Generationen

bv Hitzacker. „Bauen“, sagt Michael Wieczorek, Leiter der Baufirma Klaus Wieczorek aus Hitzacker, sei „immer auch Ausdruck von Menschen und ihrer Zeit. Unsere Bauprojekte, die in den vergangenen 70 Jahren entstanden sind, an denen wir mitgewirkt haben, spiegeln das Leben der Menschen und ihre Zeit auf vielfältige Weisen wider. Seit Generationen – und für Generationen.“ 70 Jahre Wieczorek – das ist gleichzeitig der Erfolg vieler. „Ohne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ohne unsere Kunden und Geschäftspartner wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir Ihnen allen herzlich Danke sagen“, betont Wieczorek. Auch wurde die Firma in den vergangenen 70 Jahren stetig erweitert – mit Neugründungen, speziell im Umweltschutzbereich, wurden neue vielversprechende Geschäftsfelder erschlossen. „Du musst dich immer wieder neu erfinden“, meint dazu Michael Wieczorek, der die zweite Generation verkörpert. Mit seinem Sohn Roman Wieczorek, die dritte Generation, beschäftigt der Geschäftsführer in der Wieczorek-Gruppe rund 50 Mitarbeiter in vier Firmen: Klaus Wieczorek, WiBauHaus, Wibautec und die UWBrandschutz.

50 Mitarbeiter in vier Firmen

Was ist das Erfolgsgeheimnis? „Wer 70 Jahre Erfolg feiern möchte, muss von Beginn an eine gute Idee verfolgen, die bis in die Gegenwart und in die Zukunft reichen wird. Die Idee meines Vaters Klaus Wieczorek, mit den Menschen für Menschen zu bauen, ist seit der Gründung im Jahre 1952 das Fundament des Unternehmens. Allerdings lassen sich Einfamilienhäuser, die vor mehr als 50 Jahren gebaut wurden, kaum mit Bauten von heute vergleichen. Die Technik, die Arbeitsbedingungen, die Art der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kollegen und Zulieferern haben sich grundlegend geändert. Und doch ist jedes Haus immer Ausdruck des Menschen und seiner Zeit und seiner Epoche. Egal, ob wir Gewerbebauten, Sozialbauten oder Einfamilienhäuser errichtet haben – wir alle, vom Maurer über den Bauleiter bis hin zum Chef tun bis heute alles dafür, um unsere Auftraggeber mit unserer Arbeit zu begeistern.“ Das bleibe nicht verborgen, freut sich der Firmenleiter: „Heute leben wir zu 90 Prozent von Mundpropaganda“, so Wieczorek stolz. „Kunden empfehlen uns weiter – im Bereich Wohnungsbau, aber auch im Bereich Tagespflege/Pflegeheim und auch im Bereich Industriebauten.

Überregional und regional gefragtes Know-how

Ein Beispiel: In Ludwigshafen werden wir herumgereicht von einem Spediteur zum nächsten – dort sind wir sowohl planerisch als auch von der Bauausführung tätig. Wir haben gerade für den zweitgrößten Tankcontainerspediteur der Welt, Bulkhaul, eine Außenfläche saniert, bauen das Büro um und erstellen ein neues Gefahrgutlager. In Duisburg planen wir ein Gefahrgutlager für 800 Tankcontainer. In der Ausführung arbeiten wir natürlich auch mit Subunternehmern zusammen. In Lübeck berichtete uns ein Kunde, dass unsere Mitarbeiter dort oben sehr beliebt sind – nicht nur, weil sie hervorragende Arbeit abliefern, sondern weil sie überhaupt erst mal erscheinen.“ Das sei momentan nämlich gar nicht selbstverständlich. Für Wieczorek schon. Aber auch in der Region ist man fest verwurzelt: Einer der größten Auftraggeber im Baugeschäft der vergangenen zehn Jahre war und ist die Firma Voelkel in Pevestorf, wo man bislang über 20 000 Quadratmeter an Lager- und Produktionsfläche gestaltete. Jüngstes regionales Beispiel ist der attraktive Neubau der Firma Pengel Metallbau in Dannenberg. Aber auch Sozial-, Industrie- und Gewerbebauten wie die Ford-Autohäuser in Uelzen und Dannenberg oder die ultramodernen DRK-Pflegeheime Rosengarten und Jeetzelgarten in Dannenberg und, ein Beispiel aus Schleswig-Holstein, das Alten- und Pflegeheim Vorwerker Diakonie in Bad Schwartau, um nur einige zu nennen, konnte Wieczorek erfolgreich um­setzen.

Sohn Roman Wieczorek, der 2019 die Meisterschule in Hamburg als Jüngster und Jahrgangsbester abschloss, setzt seine Aufgabenschwerpunkte im Gewerbe- und Industriebau.

Da neue Arbeitskräfte aktuell schwer zu bekommen seien, gehe man mit der Zeit. „Durch Änderungen vieler Anforderungen im Bereich Dämmung und Brandschutz und einhergehend mit Fortschritt der Technik wandeln sich auch die Bauformen“, so Wieczorek: „Heute schaffen weniger Mitarbeiter mehr Output.“

Avatar-Foto

Redaktion Kiebitz 05841/127 422 vogt@ejz.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert