bv Hitzacker. Am Sonntag wurde die Saison in der Kunsthalle Oktogon in Hitzacker mit der Ausstellung „metamorph und seelentief“ eröffnet. Gezeigt werden Werke von Irene Staebe und Sebastian Darmer. Der 1955 in Aachen geborenen Staebe ging es anfangs um die Auseinandersetzung mit Materialien und Technik. Erst die experimentelle Malerei bot ihr eine radikale Veränderung. Wegnehmen, zerstören, verwässern, sich etwas trauen: Materialien wie Steinmehl, Pigmente oder Asche in Verbindung mit Farben lassen reliefartige Flächen mit sichtbarer Räumlichkeit entstehen. Holzbildhauer Sebastian Darmer mit seinen zumeist lebensgroßen, expressiv-realisitischen Skulpturen dürfte vielen von der KLP bekannt sein. Die Schau ist bis 7. Mai jeweils mittwochs, sonnabends und sonntags von 15 bis 17 Uhr zu sehen. Übrigens: 2011 wurde aus der Kirche die Kunsthalle Oktogon. Benannt wurde das Gebäude nach seinem achteckigen Grundriss. Das Oktogon hat schon seit der Antike eine symbolische Bedeutung und steht für die Vollkommenheit und Auferstehung Christi. Die ausgestellten Kunstobjekte wirken auch durch das besondere Raumerlebnis.
