Plan B und C in petto

Corona verändert auch Badeverhalten

Fortsetzung von Sommer, Sonne, Ferien und Corona

rs Regional. Bis zu einer halben Stunde Wartezeit musste man in den Stoßzeiten an Dannenbergs Freibad am Wochenende einplanen. 300 Gäste gleichzeitig, mehr dürfen aktuell nicht ins Bad der Jeetzelstadt, im Hiddobad sind es derzeit gar nur 150. Kein Overtourism, wie es neudeutsch heißt und für die Lübecker Bucht zeitgleich zutraf, aber ein Novum, bedingt durch das Zusammentreffen der Faktoren Hitze, Ferien und Corona. Auch andernsorts – etwa in Hitzacker – gab es an Freibädern Wartezeiten. So weit bekannt ist, verhielten sich die Menschen in den Schlangen geduldig.Jedoch fiel einigen in der Hitze das Tragen des notwendigen Mund-Nasen-Schutzes schwer. „Viele hatten vor Antritt der Fahrt ins Bad hier angerufen und sich informiert, ob man verzugslos Eintritt erhält“, informiert Sabine Ladewig, die im Stadtbad an der Kasse sitzt.

Vergleichsweise entspannt zeigte sich zeitgleich die Situation am Gümser See, wo aber auch sehr viele Fahrzeuge mit HH-Kennzeichen auffielen. Auffällig derzeit auch: Unter zahlreichen Brücken entlang des Jeetzelkanals finden sich in diesem Sommer Gruppen von Badenden, die dort nach der Erfrischung Schatten suchen. Und auch die Anzahl von privaten Pools jeder Größe und Form hat in der jüngsten Vergangenheit in den Gärten der Kiebitz-Region zugenommen, was in Zeiten von erhöhter Trink-wasserknappheit ein zusätzliches Problem schaffen könnte.

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