lk Regional. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zurückhaltung dürfte es dieses Jahr an Silvester wieder laut werden. Damit wird der Jahreswechsel für viele Tiere erneut zum Stresstest – insbesondere Feuerwerk kann eine echte Belastung für Hunde und Katzen sein.
Bevor es mit dem Knallen losgeht, sollten Hundehaltende die Morgenstunden nutzen, um mit ihrem Tier eine ausführliche Gassirunde zu gehen. Auch Freigängerkatzen sollten spätestens ab der Mittagszeit in die eigenen vier Wände geholt werden, um sie vor den Gefahren vorzeitiger Böller und der lauten Silvesternacht zu schützen.
Häufig haben Samtpfoten weniger Angst vor dem nächtlichen Krach als Hunde. Doch egal, ob Hund oder Katze oder andere Haustiere – deren Ängste sollten Haltende ernst nehmen. Meist ist diese leicht zu erkennen. Starkes Zittern und Hecheln etwa, ein erhöhter Puls, Speicheln oder unkontrolliertes Urinieren deuten darauf hin. Wird die Angst stärker, sollten Haltende vor allem Ruhe bewahren und dem Tier durch ein entspanntes Auftreten ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und diesem Nähe bieten. Möchte sich das Tier zurückziehen, sollte auch dies unbedingt ermöglicht werden.
Geschlossene Fenster und Türen sowie vertraute Gegengeräusche aus dem Fernseher oder Radio können zusätzlich helfen. Manchen Tieren tut auch ein wenig Ablenkung gut. In jedem Fall lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf das Befinden des jeweiligen Tieres.