RFV Wendland veranstaltete einen bunten Nachmittag mit besonderem Motto
bm Wustrow. Wikinger gibt es nicht mehr? Weit gefehlt, denn am vergangenen Freitag tummelte sich eine ganze Schar kleiner Wikinger auf dem Wustrower Reitplatz des RFV Wendland unter den Eichen. Es wurde gebastelt und getobt und es gab auch das eine oder andere Wikingerspiel, das die „wahren“ Wikingerkinder früher sicherlich auch gespielt haben. Etwa Tauziehen, besondere Ketten basteln oder Hammerwerfen. Auch gab es Geschicklichkeitsreiten mit Steckenpferden, oder Namen wurden mithilfe eines Brandmalkolbens in Lederbänder eingebrannt. Sogar ein kleiner Ringreiterwettbewerb mit den Steckenpferden wurde veranstaltet für die mehr als 30 anwesenden Kinder.
Dieser besondere Nachmittag sei mittlerweile schon Tradition, informierte Sportwartin Verena Klipp, die den Mottotag gemeinsam mit Jugenwartin Janine Nagel, Geschäftsführerin Anke Gritke, Nina Nemetschek sowie Jugendsprecherin Greta Thielisch auf die Beine gestellt hatte. „Wir hatten schon einen Rittertag und einen weiteren Tag unter dem Motto „Zirkus“. Die Kinder haben dabei immer sehr viel Spaß. Mit dem abschließenden Helfergrillen ist es zugleich ein Dankeschön an unsere Helferinnen und Helfer, die uns in der vergangenen Woche auf dem Reitturnier unterstützt haben.“ Das Thema Jugendarbeit stehe dabei ganz klar im Fokus des Vereins. „Wir wollen auch etwas für die Kinder bieten, die kein Turnier reiten und wollen oder dafür noch zu klein sind. Das Thema Breitensport ist uns dabei genauso wichtig wie der Turniersport“, erklärte Janine Nagel. Für die Erwachsenen gab es gegen Ende aber auch noch etwas Wikingergeschichte zu erleben: das sogenannte Wikingerschach – ein Outdoor-Geschicklichkeitsspiel mit Wurfhölzern aus Schweden, für welches sich acht Mannschaften angemeldet hatten. „Auch ein echter Spaß, für Groß und Klein“, resümierte Klipp über den bunten Mottotag.