Tourismus-Workshop in Dömitz
bbm Dömitz. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist flächenmäßig der zweitgrößte Deutschlands und noch keine zehn Jahre alt. Wenn auch Mecklenburg-Vorpommern als Urlaubsland gilt, so haben „Kunst- und Kulturrat Ludwigslust-Parchim“ und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft Westmecklenburg mit Leiterin Corinna Hesse und Kollegin Antje Hinz herausgefunden, dass aus den 4 752 Quadratmetern Fläche touristisch „noch viel mehr herauszuholen ist“. Deshalb luden die beiden jüngst zu einem Workshop mit dem Titel „Kultur in LUP – Sichtbarkeit der Akteure und Angebote“ in das Dömitzer Kulturhaus ein. Die Gäste kamen aus Schwerin, Ludwigslust und Parchim; es waren etwa 15 Touristiker und Interessenten zum Beispiel aus der Gastronomie und aus Kulturvereinen – hauptsächlich aus Dömitz und vom anderen Ende aus Ganzlin und Goldberg – anwesend.
Mehrere Freiwillige standen Hinz vor Beginn der dreistündigen Veranstaltung vor laufender Kamera für ein kurzes Interview zu ihren Tourismusgebieten zur Verfügung. Neben dem Dömitzer Bürgermeister Reinhold Suhrau war es insbesondere die einstige Leiterin der Dömitz-Info, Marina Möller, heute Vorsitzende des Festungsfördervereins, die temperamentvoll die Vorzüge der Stadt hervorhob: „Eine Renaissance-Festung mit NABU-Infozentrum, die Altstadt und ein Stück entfernt die einzigartige, größte europäische Wanderdüne. Wo hat man das schon?“ Wer mehr über Land und Leute hören und sehen will: Youtube macht es möglich.
Im Kulturhaus befasste man sich nach Statements der beiden Mentoren in Arbeitsgruppen mit Print- oder Online-Verfahren sowie mit vernetzten Events. Vom anderen Ende des Kreisgebietes meldete sich dann Daniela Melzig vom „Atelier Transparente Welten“ aus Techentin mit einem Referat zu Wort. Von ihr stammt auch die ausführlich vorgetragene Idee der „Kunstradien“: „Kunstradius 40“ soll alle touristisch interessanten Punkte im Umkreis von 40 Kilometern erfassen.
Einen Einblick und zugleich Ausblick auf den nächsten Termin gab Jasmin Sepahzad aus Ganzlin. Die junge dort für Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung zuständige Frau stellte ein Angebot mit gärtnerisch-biologischem Hintergrund vor:
Vormerken
Am 4. November von 14 bis 17 Uhr heißt es im „Wangeliner Garten“ „Kultur und Ökologie in LUP – Neue Print- und Online-Formate“. Und das inmitten „einer Insel der Vielfalt, wo Natur, Kultur, Bildung und Genuss aufeinandertreffen, einem Ort der Begegnung und Besinnung mit bezaubernden Blumen, wohltuenden Düften und heilenden Kräutern.“