Wahrzeichen steht wieder

Hitzackers Fahnenmast aufgestellt

rs Hitzacker. Er ist neben dem Blick vom Weinberg wohl eines der beliebtesten Fotomotive Hitzackers: der Fahnenmast am Jachthafen. Er gilt als Sehenswürdigkeit und zeigt die Verbundenheit der Bevölkerung der an der Jeetzelmündung in der Elbe gelegenen Stadt zur über Jahrhunderte betriebenen Schifffahrt auf.

Sogar einige Werften waren einst in Hitzacker ansässig. Aufgestellt wurde der hölzerne Mast 1958 vom örtlichen, 1892 gegründeten Schifferverein, der sich auch ehrenamtlich um die Beflaggung des Wahrzeichens und die Instandhaltung kümmert. Letztere war dringend nötig geworden, da der Mast, der ­äußerlich bis auf einige Witterungsrisse gut aussah, im Inneren gefährliche Hohlräume aufwies.

In monatelanger Kleinarbeit wurde der 18 Meter hohe Mast in einer Pussader Scheune aufgearbeitet, die Hohlräume mit Spezialharz verfüllt und die Rahen mit einem klappbaren Mechanismus versehen, was das Beflaggen erleichtert. Am Sonnabend stellten Vereinsmitglieder – mit einigen Wochen Verspätung – gemeinsam mit den Fachleuten der Dannenberger Firma Pengel, die mit zwei Kranwagen anrollte, den 500 Kilogramm schweren Schiffermast auf – eine Prozedur, die Stunden in Anspruch nahm. Möglich war dies nur durch großzügige Spenden von Wirtschaft, Kommune, einigen Privatiers (etwa 4 500 Euro) sowie durch Eigenmittel des Vereins. Alles in allem dürfte das Wiederherstellen des Prunkstücks, welches bereits vom Marktplatz aus durch die Hauptstraße zu sehen ist, über 7 000 Euro gekostet haben. Die Investition in einen vergleichbaren neuen Mast wäre aber deutlich teurer ausgefallen.

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