Weihnachten in Albanien

Zweites Update von Lisa Müller und Juri Behn

bm Billerbeck. Viel sei nicht mehr übrig, was an Ländern in Europa fehle, die sie noch bereisen müssten, wie Lisa Müller berichtet. Zusammen mit ihrem Freund Juri Behn startete das Paar vor etwa vier Monaten zu einer Reise durch den Kontinent. Unterwegs ist das Duo auf Fahrrädern (Kiebitz berichtete) und macht gerade eine Pause in Griechenland. „Hier sind im Moment 26 Grad, es lässt sich gut aushalten“, schwärmt Lisa Müller über die sommerlichen Temperaturen. Der Weg nach Griechenland führte die beiden Reisenden durch Ungarn, Serbien, Rumänien, Bulgarien und Nord-Mazedonien. „Wenn man genau drüber nachdenkt, sind wir gerade sehr weit weg von zu Hause – und alles mit dem Fahrrad.“ Die Lust am Radfahren sei immer noch groß genug, auch „wenn die Beine manchmal schmerzen, aber wir haben ja keinen Zeitdruck. Dann bleiben wir einfach etwas länger an einem Ort.“ Die Inseln würden sie nicht bereisen, weil man immer eine Fähre buchen müsste, aber auf der Halbinsel Peloponnes im Süden des griechischen Festlands seien sie gewesen.

Die Pausen nutzt das Duo stets, um sich auszuruhen oder um sich etwas zu kochen. Die Gerichte würden sich oft wiederholen, wie Lisa Müller mit einem Lachen erzählt: „Häufig gibt es Nudeln mit Tomatensoße oder Pesto.“ Allerdings gehöre Burek, ein mit Käse gefülltes Blätterteiggericht aus dem Balkan, seit neuestem zu ihren Lieblingsgerichten. „Und ein Einheimischer hat uns vier Kilo Orangen geschenkt. Darüber haben wir uns auch gefreut.“

Spannend seien auch die immer wieder neuen Reisebekanntschaften. „In Serbien und Rumänien sind wir mit anderen Radreisenden unterwegs gewesen, wir haben sogar ein Rentnerpaar getroffen, die schon seit 14 Monaten mit dem Rad unterwegs sind.“

Weihnachten werden Lisa Müller und Juri Behn in Albanien verbringen. Über die Festtage kommt sogar die Familie eingeflogen. „Wir haben auch beide in der Zeit Geburtstag. Auf unsere Familien freuen wir uns sehr.“ Die Rückreise ist für Mai oder Juni geplant. „Je nachdem, wie lange unser Geld reicht.“ Bis dahin folgt hoffentlich noch der eine oder andere Reise­bericht.

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