lk Vietze. Das Höhbeck-Museum in Vietze lädt am Freitag, dem 17. Januar, ab 19 Uhr zum Kino in der Dorfscheune ein. Der Vietzer Filmemacher Manfred Uhlig zeigt an der Bergstraße 34a seinen Dokumentarfilm „Ausgebombt – als die Städter aufs Land zogen“. Norddeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Über die Hälfte aller Wohnungen in den Städten sind zerstört, Hamburg, Hannover, Kiel, Bremen, Rostock sind Ruinenlandschaften. Doch mitten in den Trümmern muss das Leben weitergehen. Wie haben die Menschen es geschafft zu überleben? Uhlig hat für die NDR-Dokumentation Zeitzeugen gefunden, die in dieser dramatischen Zeit besondere Geschichten erlebt haben. Viele wohnten in nach einem kanadischen Ingenieur benannten Wellblechhäusern, den Nissenhütten, die das Bild vieler norddeutscher Städte in der Nachkriegszeit prägten. Das Besondere: Die meisten von ihnen wohnen noch an den Orten dort, wo sie vor den Bomben Zuflucht gefunden haben.
