RE 20 stoppt ab 12/2023 häufiger im Südkreis
ds Schnega. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 sollen am Bahnhof Schnega öfter Personenzüge halten. Das geht aus Plänen der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (Nasa) hervor, die für die Verbindung Uelzen-Salzwedel und dann weiter über Stendal nach Magdeburg zuständig ist. Dafür soll die Regionalbahn (RB) 32 gestrichen werden, die bisher nur zwischen den altmärkischen Städten Salzwedel und Stendal verkehrt. Auf der anderen Seite wird angestrebt, den Takt des Regionalexpresses (RE 20) zwischen Uelzen und Magdeburg deutlich zu verdichten. Dieser hält auch aktuell schon in Schnega – vormittags zum Beispiel in Richtung Uelzen, aber nur alle zwei Stunden an Wochentagen. Ab Dezember sollen die Züge dann stündlich im Südkreis Pendlerinnen und Pendler in Schnega aufnehmen können. Einen ersten Fahrplanentwurf gibt es unter www.mein-takt.de/fahrplan-2024. Dieser sieht stündliche Halte zwischen 5.17 und 20.17 Uhr vor, abends hält der letzte RE 20 demnach um 22.17 Uhr.
Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) stellte die Pläne für das sogenannte „Altmärker Y“ – auch die Zahl der Verbindungen von Magdeburg nach Wittenberge wird erhöht – Ende der vergangenen Woche vor. „Damit machen wir den öffentlichen Personennahverkehr auf der Schiene noch attraktiver und verbessern die Mobilität gerade auch im ländlichen Raum. Dem landesweiten Stundentakt kommen wir so wieder einen Schritt näher“, sagte die Ministerin.
Am Wochenende schneller in Richtung Magdeburg
Und der Plan der Nasa sieht in der nördlichen Altmark weitere Verbesserungen vor. So soll der RE 20 wochentags wieder an kleineren Stationen halten, unter anderem im Salzwedeler Ortsteil Pretzier. Auch für Wochenendausflügler soll es ab Dezember ab Schnega deutlich mehr Züge geben. „Am Wochenende verkehrt der RE 20 alle zwei Stunden zwischen Magdeburg und Uelzen im Wechsel mit dem ebenfalls zweistündlichen neu eingeführten RE 19“, teilt die Nasa mit. Der RE 19 werde stark beschleunigt verkehren und biete mit den kürzeren Reisezeiten zum Beispiel am Hauptbahnhof Magdeburg Anschlüsse zu den IC-Zügen Richtung Halle und Leipzig, heißt es weiter.
Per E-Mail an fahrplan2024@nasa.de haben Bahnreisende zudem die Möglichkeit, ihre Anmerkungen zu den Plänen einzureichen. Dabei sollte man immer die Linien- oder Zugnummer angeben, bittet die Verkehrsgesellschaft.