lk Lüchow. Die an Gartenteichen üblichen Frösche nutzen eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne für die Partnersuche und Fortpflanzung, die sich meist auf etwa ein bis zwei Monate beläuft. Diese zwei Monate Ruffreudigkeit stehen in keinen Verhältnis dazu, die Tiere deshalb ihres Lebensraumes berauben zu wollen. Vor allem wegen der zunehmenden Artenkrise liegt es in der Verantwortung aller, dem Artenrückgang entgegenzuwirken und den noch verbleibenden Kröten, Fröschen, Molchen und Salamandern einen Zufluchtsort in dieser sich ständig verändernden Welt zu bieten. Stattdessen sollte der Schutz der Amphibien und ihres Lebensraumes an erster Stelle stehen. Jeder Gartenteich, jedes Gewässer, das den Lurchen ein Zuhause bietet, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Natur- und Artenschutz. Ganz nebenbei können die Frösche im eigenen Gartenteich viele Vorteile mit sich bringen. Wer sich mit der Natur verbunden fühlen möchte, dem bieten die kleinen Hüpfer viele interessante Beobachtungen. Und nicht nur das, die Frösche ernähren sich unter anderem von Mücken oder auch Nacktschnecken. So bewahren sie uns Menschen vor blutsaugenden Insekten und das heimische Gemüsebeet vor Schneckenfraß. Weitere Infos gibt es bei Ralf Berkhan, Dr. Pia Oswald und Lennart Tödter, Nabu-Landesfachausschuss Feldherpetologie und Ichthyofaunistik, E-Mail: lfa.feldherpetologie@gmail.com.