In Hitzacker tut sich was

Weihnachtsshopping an der Elbe / Anerkennung als Kneippkurort bis 2031

bv Hitzacker. Es sei wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: „Hitzacker (Elbe) ist wieder staatlich anerkannter Kneippkurort“, freut sich Samtgemeindedirektor Jürgen Meyer. Die gute Nachricht ereilte ihn bereits vergangene Woche. Aber der Reihe nach: Der Elbestadt wurde mit Bescheid vom 18. Februar 2010 das Prädikat „Staatlich anerkannter Kneippkurort“ verliehen. Im Rahmen der Qualitätssicherung war gemäß der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Kur- und Erholungsorten das Prädikat nach zehn Jahren zu überprüfen.

„Diese Überprüfung war ein langwieriges Verfahren“, erläutert Ursula Fallapp: „Zunächst musste schriftlich ein großer Fragenkatalog beantwortet werden. Ein Ordner voller Unterlagen erreichte das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Nachdem diese Unterlagen vom Ministerium ausgewertet waren, gab es mit entscheidenden Vertretern aus dem Ministerium einen ganztägigen Ortstermin in Hitzacker. An diesem Termin haben neben dem Bürgermeister der Stadt, Holger Mertins, dem Stadtdirektor Jürgen Meyer, dem stellvertretenden Stadtdirektor René Kern, dem 1. Samtgemeinderat Bernhard Beitz und mir, immer zeitweise einzelne, mit dem Kneippkurort verbundene Personen teilgenommen. Inzwischen ist die Überprüfung unter Mitwirkung des Beirates für Kurorte abgeschlossen. Die Politik wird über diese Überprüfung in einer Ausschusssitzung am 20. Dezember ausführlich informiert.“ Hitzacker erfülle grundsätzlich die Voraussetzungen für das Prädikat Kneippkurort. Mit diesem Bescheid sei verbunden, dass ein Kneipparmbecken im Bereich des Rathauses im Zuge der Umgestaltung der Parkanlage zwischen dem Rathaus und der Bibliothek eingerichtet wird; die Kneippanlagen, also die Armbecken, entsprechend ausgeschildert werden und dies auch für die Terrainkurwege erfolgt. Fallapp: „Diese Maßnahmen sind bereits geplant und werden mit dem Ausschuss besprochen. Die nächste Überprüfung erfolgt dann im November des Jahres 2031.“

Auch ansonsten tut sich zurzeit viel in der Elbestadt, die sich für das Advents- und Weihnachtsshopping herausgeputzt hat: Zur Zeit ziehen Geschäftsleute innerhalb der Stadtgrenzen um, was Raum für Neues schafft, wie etwa für Bernhard Hansl, der Am Markt 8 ein besonderes Geschäft gründet (siehe unten). Zuvor war dort Keramiker Claus Wöckener zu finden, der mit seinem Laden umzieht an die Elbstraße 14. Caroline Bergmann wiederum zieht mit ihrem Fachgeschäft Weinkost Bergmann um in die Elbstraße 1 und eröffnet dort eine gemütliche Bodega mit Verkauf. Dort waren zuvor die Frauen vom Atelier X zu finden – sie sind weitergezogen in die Drawehnertorstraße 17.

„Damit erhalten wir unseren bunten Mix an inhabergeführten Geschäften auf der Insel und den angrenzenden Straßen, mit einem teilweise ganz besonderen Angebot“, freut sich Caroline Bergmann – gerade in der Vorweihnachtszeit fänden immer öfter auch gestresste Großstädter den Weg ins schöne Hitzacker, um dort in Ruhe und besonderer Atmosphäre zu bummeln und zu shoppen.

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