Tanz, Musik und Infos bei „Musik am Fluss“
rhy Hitzacker. „Unsere Stadt hat eine lange musikalische, sportliche und kulturelle Tradition und ist damit Bestandteil unseres Erbes und Vereinslebens“, so Bürgermeister Holger Mertins (FDP) zum Auftakt von „Musik am Fluss“. Das Straßenmusikfestival bot am Sonnabend auf der Stadtinsel auf drei Bühnen insgesamt 16 Auftritte aus Rock, Pop, Big-Band-Sound, Weltmusik, Klassik und Flamenco.
Neu in diesem Jahr war der Markt der Vereine. Bei Anfrage hatten rasch zwölf Vereine und Institutionen zugesagt, beim Musikfest mitzumachen und sich ehrenamtlich Bürgern und Besuchern zu präsentieren.
Stellvertretend für alle „sichtbaren und unsichtbaren Helfer und Helferinnen“ bedankte sich Mertins bei Ruth Gruber, Vorsitzende des Heimat- und Museumsvereins Hitzacker, die auch zum Vorstand Gemeinsam für Hitzacker gehört und mit ihren Mitstreitern ein tolles Programm realisiert habe. So sei „die wichtigste Gage der Applaus“, auch wenn Hutkassen rumgingen.
Beim Schlendern durch die Straßen traf man auf die brasilianische Gruppe Capoeira, die einigen Capoeira-Tänzern im Publikum weitere Schritte dieses Kunst- und Kampftanzes zeigte. Das Duo Saitenwind mit Michaela Stoewer und Johannes Ammon an Akkordeon, Geige und Kontrabass trat in der Kirche mit Stücken aus Europa und Lateinamerika auf. Später traf man Stoewer und zwei Frauen aus ihrem Akkordeon-Spiel-Angebot für „Best-Ager“ an.
Auf der großen Bühne an der Kirche mussten indes die Flamenco-Frauen von Que Pasa y Mas die Bühne zu einem festen Holzboden für ihre Tänze auswechseln lassen. Der wurde schnell aufgebaut, eine Tanzshow mit perfekten Flamenco-Schritten konnte beginnen, während auf der Bühne an der Zollstraße das Quartett Nuevo Weltmusik spielte. Highlight des Nachmittags war sicher der Beitrag der Big Band der Drawehn-Schule Clenze.
Dieses Jahr auch wieder dabei waren: „Der Troubador“ mit einem Repertoire aus spanisch-kubanischer Musik, „Nomi & Mac“ mit rauchigem Gesang, Rags, Blues und Folk sowie das „Duo 41-4“ mit Liedern aus den 1920er- bis zu den 1950er-Jahren. Zum Abschluss gab es Musik vom Rundfunkpunk Orchester Raum2 und Andy Saucks Band „Simply Straight“ mit bluesrockigem Gesang, Schlagzeug, Gitarren und Bass.