Aus den Anden nach Europa

rs Dannenberg. Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten, Eiweiß, Kalium, Magnesium und Eisen. Sie bestehen zu 80 Prozent aus Wasser und sind deshalb kalorienarm. Auch die Vitamine B1, B2 und C stecken reichlich in der Knolle. Es existieren etwa 5 000 kultivierte Sorten, die in 130 Ländern der Erde angebaut werden. Weltweit steht die Knolle in der Liste der am meisten produzierten Nahrungsmittel auf Platz drei hinter Weizen und Reis.

Bereits um das Jahr 1580 hatten die Spanier in Peru die Kartoffel entdeckt, die den Einheimischen als Nahrungsmittel diente. Bei den Inkas wurden die Kartoffeln „Papas“ genannt, was so viel heißt wie „Knollen“. Die Kultivierung der Knolle in Varianten ist dort bis 7 000 Jahre vor Christus belegt. Die Namensentwicklung im Deutschen erfolgte über „Tartuffeln“, „Artuffel“, „Artoffel“ bis hin zu „Kartoffeln“. Der Botaniker Caspar Bauhin nannte die Knolle schließlich „Solanum tuberosum esculentum“ was übersetzt „essbarer, knolliger Nachtschatten“ heißt.

Mitte des 16. Jahrhunderts gelangten die Kartoffeln nach Europa.

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