Dat Dörmchen

Plattdeutsches zum Amtsturm

lk Regional. Nu, hebb de schön historisch Stadt Lüchow, de Amtsdorm, us „Wahrzeichen“, de Johr, 2011, een „Seel“ gev un em alln‘s Dörmchen töfft. All‘s kleen kess „Papp“-Dörmchen dobie, mit sien plump Prank un sien stram‘m fast Stamper. Wi schalln mit de Kess in de Urlaub föhrn. Oder to Huus, up us „Balkonien“, ok mit em een Foto an dot Rathuus to faxen. Dree Gellpries giv et daför.

De „Kess‘ it to drullig, do kümm mit em, keen lang Wiel un been Heimweh up. Ik mütt dull, no de schöön Idylle kieken, do wull he nur fast macklig stoh‘n. Ut een oll Annoreeboom, de ut de Amtsgorden wegmütt, hebb de Herr „Lognitz“, ut de sien Stamm, sogar dat Dörmchen förmt. Mit een Reststück, ut de Abfall, dat wi een Fels utsei, dörp ik för mi to „Huus“, e‘m nu upmaln. Dörg de dull ansteck „Corona“, wöör‘n wi een Tiet lang ofte ienengt. Dat bedacht Dörmchen, bekiekt us all Dag, vun boom, up de Dorm, mit sien Prank, „Tut“, „Tut“, „ho“, „ho“, holln wi nich in, de twee Meter afstoh‘n, mit de „Snuut“ un de „Näässchutz“. Sünst wöör´n wi all dull krank. In de freedlig Wiehnachtstiet bestrahlt dat Dörmchen us Amtsdorm, nu duller, vun boom mit sien groot Wiehnachtsglinster‘n.

Ok sien Kumpel, in de Näh, de sinnig dick Glockendorm, läut nu völl öfter, sien selig Glocken, för „Leev“, Freed“ un „Freud“. An sien breet Buuk bammelt een groot leucht selig Latern‘. Dat us wöörd to schöön begööschen un freudig-warm um us Hart.

Ju Petra Gambietz-Bluhm

PS: Un wenn ji een beten mehr inkoken wörd bruker ,,Weck“ nich Pleite moken!

Wenn ok du, leevste Leserinnen un Lesers, en plattdüütsche Geschicht an düsse Steed vertellen wullt, schik dien Geschicht geern an kie bitz@ejz.de oder geev se ehr bi de Elbe-Jeetzel-Zeitung in Lüchow af. Velen Dank seggt de Redaktschoon vun Kiebitz.

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